Zur Jahreswende 1918/19 wurde in Berlin die Kommunistische Partei Deutschlands konstituiert. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gründeten sie, als dies eine Notwendigkeit für unsere Klasse, das internationale Proletariat, in Deutschland war.
Heute besteht nach der Liquidierung dieser ruhmreichen Partei die Aufgabe der Rekonstitution als unbedingt notwendige Voraussetzung dafür, die sozialistische Revolution in diesem Land, als Teil und im Dienste der proletarischen Weltrevolution, entwickeln zu können.
kpd
"Die Politik ist der Ausgangspunkt aller praktischen Handlungen einer revolutionären Partei, und sie kommt auch im Verlauf dieser Handlungen und in deren Endergebnis zum Ausdruck. Jegliche Aktivität einer revolutionären Partei ist die Durchführung ihrer Politik. Führt sie keine richtige Politik durch, dann betreibt sie eben eine falsche; führt sie eine bestimmte Politik nicht bewußt durch, dann tut sie das blindlings. Was man Erfahrungen nennt, das sind der Verlauf der Durchführung einer Politik und ihr Endergebnis. Nur durch die Praxis des Volkes, d. h. durch die Erfahrungen kann sich erweisen, ob eine Politik richtig oder falsch ist, nur dadurch kann man feststellen, inwieweit sie richtig beziehungsweise falsch war. Es gibt aber keine Praxis der Menschen, insbesondere keine Praxis einer revolutionären Partei und der revolutionären Volksmassen, die nicht mit dieser oder jener Politik verbunden wäre. Daher müssen wir vor jeder Aktion den Parteimitgliedern und den Massen unsere den Umständen gemäß festgelegte Politik klarmachen. Andernfalls werden die Parteimitglieder und die Massen aufhören, sich von unserer Politik leiten zu lassen, sie werden blindlings handeln und eine falsche Politik durchführen."
Mao Tse-Tung