Heraus zum internationalistischen 1. Mai!
Der 1. Mai ist der Kampftag der internationalen Arbeiterklasse.
Jedes Jahr begehen ihn Millionen von Menschen weltweit kämpferisch und
voller Kraft. Dieser Tag ist ein Leuchtfeuer der
Unterdrückten und Ausgebeuteten auf der Welt, an dem sie ihren
gerechten Zorn gegen den Imperialismus entladen, das verfaulte und
zerstörerische System, das die Menschheit in seinem Würgegriff
hält. So ist der 1. Mai Ausdruck der Verbundenheit all dieser
Kämpfenden auf der ganzen Welt.
Der Imperialismus ist ein System, das einige Wenige in die Lage
versetzt ein Leben in unvorstellbarem Luxus zu führen und gigantische
Reichtümer anzuhäufen, während es den Großteil der Menschheit
zu einem Leben in Hunger und Elend verdammt. Der Imperialismus
beraubt die Völker der Welt ihrer Lebensgrundlagen, indem er
Wirtschaften abhängig macht und zerstört. Er zerrüttet und zersplittert
souveräne Staaten im Kampf um die Aufteilung der Beute. Eine Beute,
die zum einen aus den Rohstoffen und natürlichen Ressourcen besteht und
zum anderen mittels krassester Ausbeutung der
Arbeiterklasse aus den unterdrückten Ländern herausgepresst wird.
Dabei wollen die Imperialisten und ihre Lakaien alle und jeden aus dem
Weg räumen, die sich gegen sie stellen. Darum füllen sie
ihre Gefängnisse mit abertausenden von politischen Gefangenen und
versuchen die Kämpfe der Völker der Welt in Blut zu ertränken. Doch die
brutale Repression kann ihren Kampf nicht ersticken, im
Gegenteil sie facht ihn immer weiter an. Besonders in den
Sturmzentren der Weltrevolution, den unterdrückten Ländern, folgt eine
Welle des Kampfes der Unterdrückten gegen den Imperialismus auf
die andere.
In Palästina kämpft das Volk weiter heldenhaft gegen den Völkermord
durch die zionistische Besatzung. In Brasilien entwickelt sich der Kampf
auf dem Land und in der Stadt. Auf dem Land kämpfen
die armen und landlosen Bauern gegen die Übermacht der
Großgrundbesitzer, ihre bewaffneten Banden und die Polizei und sind
entschlossen das Land zu erobern, wovon sie auch ein hoher Blutzoll
nicht abzubringen vermag. In den Städten halten Studenten, Schüler
und Arbeiter öffentliche Einrichtungen besetzt und kämpfen so gegen die
staatlichen Maßnahmen zur Verschlechterung ihrer
Lebensbedingungen. Auch in vielen anderen Ländern Lateinamerikas
entfalten sich täglich neue Kämpfe. In der Türkei kämpfen die Völker
gegen das reaktionäre Regime der Lakaien der Imperialisten
und in Nordkurdistan leisten die Menschen weiter bewaffnet
Widerstand gegen die Massaker des Regimes. Aufstände gegen korrupte
Regierungen, bestehend aus den Dienern der Imperialisten, und
Angriffe auf das Militär ausländischer Truppen stehen in vielen
afrikanischen Ländern auf der Tagesordnung. Die Volkskriege in Indien,
Peru, der Türkei und den Philippinen gehen weiter und die
unterdrückten Völker dieser Länder werden in ihrem Verlauf alle
Schwierigkeiten überwinden. Mit diesen und allen anderen
antiimperialistischen Kämpfen zeigen wir unsere tiefe Verbundenheit und
müssen sie uns als Beispiel nehmen, um auch hier im Herzen der
imperialistischen Bestie einen Beitrag für die Beseitigung diese Systems
zu leisten.
Denn auch das Hinterland der Imperialisten ist immer mehr erfüllt
vom Kampf und die Menschen in den imperialistischen Ländern zeigen, dass
sie in diesem System keine Zukunft haben. In Frankreich
erhebt sich erneut die Arbeiterjugend in den Vororten zum Aufstand
gegen den täglichen Polizeiterror und auch der Kampf der schwarzen
Bevölkerung in den USA gegen die rassistischen Morde geht
weiter und findet teilweise sogar bewaffnet statt. Die Flüchtlinge
aus den vom Imperialismus zerstörten Ländern wehren sich gegen ihre
massenhaften Abschiebungen und die faktische Aufhebung des
Asylrechts. Und immer wieder zeigt sich, wie der Krieg der
Imperialisten nun „nach Hause“ zurückkehrt und das auch in Deutschland,
das so gerne wieder auf der Weltbühne um die Weltherrschaft
mitmischen möchte. Genutzt wird dies, um noch mehr Krieg nach Außen
und mehr Unterdrückung und
Beschneidung von Grundrechten im Inneren zu
rechtfertigen. So wird die Situation besonders der Migranten, Frauen
und Jugendlichen, sowie der Arbeiterklasse im allgemeinen, tagtäglich
weiter verschlechtert.
Auf Hamburg haben die Imperialisten dieses Jahr einen besonderen
Fokus gelegt, denn hier wollen sie ihren G20-Gipfel abhalten, auf dem
sie über die Ausplünderung und die weitere Unterjochung der
unterdrückten Länder beraten wollen. Dafür werden sie Hamburg in
eine Festung verwandeln, mit zehntausenden schwer bewaffneten
Polizisten, Panzern und Überwachung. Beim OSZE-Treffen im Dezember
letzten Jahres gab es bereits eine Kostprobe davon, was der
Hamburger Bevölkerung bevorsteht und dieses Jahr im Juli wird sich das
noch einmal verschlimmern. Aber auch die Proteste im Dezember
haben einen kleinen Vorgeschmack für die Herrschenden und ihre
Repressionsapparate gegeben, vor allem dass sich die Demonstranten nicht
in „gut und schlecht“ spalten lassen. Die Proteste gegen
den G20-Gipfel werden, so wie der 1. Mai, im Zeichen des Kampfes
gegen das imperialistische System stehen und unsere Verbundenheit mit
den unterdrückten und kämpfenden Völkern auf der Welt
zeigen. Unser Weg ist ein gemeinsamer und das Ziel das wir haben ist
das gleiche: Die Niederwerfung dieses parasitären Systems, dem
Imperialismus! Schulter an Schulter stehen wir im täglichen
Kampf mit den Unterdrückten dieser Welt, auch wenn uns tausende von
Kilometern voneinander trennen mögen.
Proletarier aller Länder und Völker der Welt, vereinigt euch!
Nieder mit dem Imperialismus!
Es lebe der Widerstand der Völker!
Heraus zum internationalistischen 1. Mai!
Bündnis gegen imperialistische Aggression
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