Thursday, December 13, 2012

International Conference on 24 November in Hamburg: the message from the Founding Committee of the Communist Party (maoist) - Austria



Grußbotschaft an die Internationale Konferenz zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien
Hamburg, 24. November 2012
Der indische Subkontinent bebt! Denn in immer weiteren Gebieten Indiens können die Naxaliten die Rote Macht festigen. Die Naxaliten, das heißt heute vor allem die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch). Sie und die von ihr geführte Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) stehen in der Tradition der Naxalbari- Aufstände, die von den chineischen Genossinnen und Genossen zu Lebzeiten Mao Zedongs, inmitten der entfesselten Großen Proletarischen Kulturrevolution, in der Peking-Rundschau vom 5. Juli 1967 als hoffnungsvolles "Frühlingsgewitter über Indien" beschrieben wurden. Dieses Frühlingsgewitter, der Volkskrieg und die damit einhergehende Mobilisierung der Massen, haben bis heute nicht aufgehört.

Die indische Revolution hat auf ihrem langen Weg schon viele Siege errungen, aber sie hat auch Momente der Niederlagen und des Schmerzes erlebt, Zeiten, in denen sie schwach war und sich ihr viele Aufgaben stellten, die sie nicht umfassend wahrnehmen konnte. Doch der Kampf wurde weitergeführt. Genossen wie Charu Mazumdar und Kanhai Chaterjee zogen die richtigen Schlüsse und begannen in harten Auseinandersetzungen den ideologischen und politischen Kampf gegen den Revisionismus. Sie kämpften für die Rote Linie des Wiederaufbaus der Partei und der Entwicklung des Volkskriegs. Sie legten damit nicht nur wichtige Grundlagen für die weitere Entwicklung des Maoismus in Indien, sondern schufen auch die Waffen, mit denen dem Revisionismus und Opportunismus in Indien das Rückgrat gebrochen wurde. Das größte und wichtigste Resultat ihrer Kämpfe, ihr unsterbliches Erbe, ist die Vereinigung der Communist Party of India (Marxist-Leninist) People´s War und des Maoist Communist Centre of India zur Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) am 9. Kongress / Einheitskongress. Dieser Kongress war ein Wendepunkt im Volkskrieg, er war, wie der Genosse Ganapathi feststellte, ein "Ereignis von historischer Bedeutung für die unterdrückten Massen Indiens und der Völker der Welt insgesamt". In Ländern wo die kommunistische Bewegung schwach und zersplittert ist lernen wir gegenwärtig vom Beispiel der indischen Genossinnen und Genossen, dass der ideologische Kampf und der Kampf um die Herausbildung der politisch korrekten roten Linie die wichtigsten Grundlagen sind, mit denen der Kampf um den Aufbau der proletarischen, maoistischen kommunistischen Partei geführt werden muss. Das ist eine universelle Lehre des Marximus-Leninismus-Maoismus und daher ein Prinzip im Aufbau der Kommunistischen Partei.

Die herrschenden Klassen Indiens schlagen angesichts der immer stärker werdenden Bewegung der Naxaliten wütend um sich. Sie erkennen immer mehr, dass ihre Tage gezählt sind, denn der Volkskrieg, die kämpfenden Massen und die KPI(Maoistisch) schreiten auf ihrem historischen Weg der neudemokratischen Revolution mit großen Schritten voran! Die imperialistischen Reaktionäre und ihre Marionetten in Indien entfesseln einen Genozid. Sie organisieren die Operation Green Hunt, sie bauen hindufaschistische paramilitärische Verbände auf und unterdrücken die ausgebeuteten Massen Indiens immer weiter. Nicht unerwähnt darf dabei die schändliche Rolle der Revisionisten bleiben, die ihnen dabei zur Seite stehen. Das indische Beispiel zeigt allen Kommunisten und Revolutionären der ganzen Welt eindringlich, dass es keine Einheit und keine Position der Zugeständnisse an den Revisionismus, diese Sozialfaschisten geben darf. Die Unversöhnlichkeit im Kampf gegen Revisionismus und Opportunismus ist eine allgemeine, prinzipielle Position des Marxismus-Leninismus-Maoismus. Diese Position ist ein wichtiger Bestandteil des großen roten Banners der proletarischen Weltrevolution. In einer Zeit wo der Revisionismus unter "maoistischer" Maske eine zunehmend schädliche Rolle spielt (Avakian, Prachanda,...), ist es umso wichtiger entschlossen und kämpferisch daran festzuhalten. Wird diese Position nicht aufgegriffen, ist der Aufbau der maoistischen Kommunistischen Partei nicht möglich. Die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) zeigt uns als wichtiges Beispiel, dass große Erfolge erzielt werden können, wenn in dieser Frage eine richtige Linie besteht.

Die indische Revolution ist ein wichtiger Teil der proletarischen Weltrevolution. Bei all ihren vielen Besonderheiten ist aber eine von ganz besonderer Wichtigkeit: der Sieg im Volkskrieg in Indien, einem Land mit 1,2 Mrd. Einwohnern, würde nicht nur die gesamtindischen Verhältnisse auf den Kopf stellen, sondern würde ebenso das weltweite Verhältnis zwischen unterdrückten Nationen und Imperialismus neu definieren. Das zeigt uns einerseits die große Verantwortung welche die indischen Genossinnen und Genossen tragen. Andererseits muss auch die internationale Kommunistische Bewegung erkennen, dass sie in dieser Frage besondere Verantwortung hat. Deshalb begrüßen wir alle Initiativen zur Unterstützung der Revolution und des Volkskriegs in Indien, so wie die Konferenz im Hamburg am 24. November, die wir als überaus wichtigen und bedeutenden Schritt einschätzen. Teil solcher Kampagnen muss es dabei auch sein, dass sich alle Teilnehmer und Sympathisierenden überlegen wie sie die Revolution im eigenen land am besten voranbringen können. Die Hauptaufgabe ist dabei oftmals die des Aufbaus wahrer Kommunistischer Parteien, denn gerade in den imperialistischen Ländern sind diese oft nur äußerst schwach entwickelt oder bestehen noch überhaupt nicht - wie z.B. in Deutschland. Als Kommunistinnen und Kommunisten in imperialistischen müssen wir alles dafür geben, die Front der proletarischen Weltrevolution in den imperiaistischen Ländern zu stärken. Indem wir hier Kommunistische Parteien aufbauen die in engster Verbindung mit den um ihre Befreiung kämpfenden, vom Imperialismus unterdrückten Völkern stehen, dienen wir der indischen Revolution auf entschiedenstem Weg. Daher ist für uns die Hamburger Konferenz ein Ausdruck des proletarischen Internationalismus, der engsten Verbindung der proletarischen Revolutionäre, der Marxisten-Leninisten-Maoisten aus den vom Imperialismus ausgebeuteten Ländern und jenen in den imperialistischen Ländern - ohne diese Verbindung fest zu knüpfen, wird - wie Genosse Lenin lehrt - der Sieg unserer gemeinsamen Sache, der Sieg der proletarischen Weltrevolution unmöglich sein.

Der Volkskrieg in Indien ist ein wichtiger gemeinsamer Bezugspunkt für uns alle, er ist eine rote Bastion für die Internationale Kommunistische Bewegung. Lasst ihn uns mit all unseren Kräften unsterstützen. Machen wir die Konferenz in Hamburg am 24. November zu einem großen Sieg des Proletarischen Internationalismus, machen wir sie zum Ausgangspunkt für weitere große Erfolge der revolutionären, internationalen Solidarität!

Lang lebe die KPI(Maoistisch) und die PLGA!
Für den Sieg im Volkskrieg in Indien - Für den Sieg der neudemokratischen Revolution!
Es lebe die proletarische Weltrevolution!
Hoch die internationale Solidarität!

(maoistische) Kommunistische Partei Gründungskomitee
Österreich, November 2012

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