Revolutionäre Frauen,
kämpft für die politische Macht!
Wir dokumentieren eine
gemeinsame Erklärung der Redaktionen von "Rot Front"
(Österreich) und von "Klassenstandpunkt" (Deutschland) zum
internationalen Frauentag, dem 8. März 2017:
Proletarier aller Länder,
vereinigt euch!
Heraus zum 8. März 2017!
Mobilisiert mit ganzer
Kraft die Massen der Frauen, besonders die am meisten unterdrückten
und ausgebeuteten, und macht den 8. März in jedem Land zu einem
kraftvollen Ereignis im Kampf um die Emanzipation der Frauen. Nehmt
die Tradition des 8. März als internationalen Kampftag der Frauen um
die proletarische Macht auf und verbindet sie heute mit dem
lebendigen Ausdruck der Rebellion der Frauen. Das Werk von Millionen
Frauen aufnehmend soll der 8. März 2017 ein tiefer und glanzvoller
Ausdruck für die proletarische Revolution sein, die das Patriarchat
und den Imperialismus mit dem vollen Sieg im Kommunismus zerschlagen
wird.
Zahlreiche Rebellionen und
Kämpfe der Frauen breiten sich heute in den
halbfeudalen/halbkolonialen Ländern aus und treiben die weltweiten
Volkskämpfe gegen das alte imperialistische System voran. Auch in
den imperialistischen
Ländern vertieft sich die Kluft zwischen den
Massen an Frauen und der herrschenden Klasse und immer öfter
explodiert der Widerspruch in Massendemonstrationen und Protesten.
Diese Kämpfe beweisen deutlich, dass der Feminismus eine objektiv
revolutionäre Kraft ist und überall dort wo die Frauenbewegung
unter proletarischer Führung steht zur gewaltigen Kraft in der
Zerschlagung des Imperialismus und im Aufbau der Neuen Macht wird.
Besonders die Frauen die heute als Militante in den Volkskriegen
kämpfen, sind heldenhafte Vorkämpferinnen der weltweiten
klassenbewussten Frauenbewegung und zeigen die Entwicklung eines
neuen Typs der Frau im Dienste der Revolution.
Die Frauen werden doppelt
unterdrückt, durch das Patriarchat und durch den Imperialismus. Die
materielle Grundlage der doppelten Unterdrückung ist die
Klassengesellschaft, das heißt der Ausschluss der Frauen vom
Privatbesitz an Produktionsmitteln und damit zur Degradierung der
Frauen als Produktionsinstrumente zur Reproduktion. Das ist eine
Lehre des Marxismus, der einzigen wissenschaftlichen Ideologie des
Proletariats, die mit dieser Analyse die Aufgabe und die Rolle der
Frauen im Prozess der proletarischen Revolution ans Licht gebracht
hat. Der Ursprung des Patriarchats liegt in der Spaltung der
Menschheit in Klassen und kann deshalb nur auf dem Weg der
Beseitigung der Klassengesellschaft zerschlagen werden. Schon vor
über 150 Jahren wurden die reaktionären Theorien, dass der
Feminismus ein Kampf „zwischen Frau und Mann“, etwas
„kleinbürgerliches und nebensächliches“, oder gar nur ein Kampf
„zwischen verschiedenen Ideen“ sei durch den Marxismus
zerschlagen. Der Marxismus hat in seiner umfassenden Praxis bewiesen,
dass sich die Frauen nur durch die aktive Teilnahme am Kampf um die
Zerschlagung der herrschenden Klassen selbst emanzipieren können.
Der Imperialismus ist
seinem Wesen nach sterbender Imperialismus und um sich am Leben zu
halten eröffnet er heute überall auf der Welt die Offensive des
Faschismus, der offenen oder verdeckten Konterrevolution. Er bringt
die reaktionärsten, chauvinistischsten und frauenfeindlichsten
Elemente in eine günstigere Stellung. Dabei bedient er sich dem
bürgerlichen Feminismus, der heute vollständig mit den Interessen
der imperialistischen Bourgeoisie verschmolzen ist und deklariert,
dass das Patriarchat heute ein „Importprodukt aus der 3. Welt“
wäre, dass es heute immer unsicherer wäre für Frauen auf der
Straße, und diese lieber zu Hause bleiben sollten. Ein Argument das
nichts anderem dient als der Verbreitung des Chauvinismus und der
Konservierung des Patriarchats. Der kleinbürgerliche Feminismus hält
diesem Druck immer weniger stand und zersplittert sich in
verschiedene Strömungen, wobei sich die fortschrittlicheren unter
ihnen immer mehr an die revolutionäre Bewegung annähern, und die
reaktionären immer offener als Verteidiger des Imperialismus
auftreten. Es wird dazu aufgerufen sich dem parlamentarischen
Kretinismus hinzugeben, das angeblich „liberale“ Gesicht des
Imperialismus gegen den „offenen Faschismus“ zu verteidigen um so
die bisherigen Errungenschaften der Frauenbewegung angeblich
verteidigen zu können. Der kleinbürgerliche Feminismus ist
konservativ, idealistisch und massenfeindlich und unfähig einen
eigenständigen Weg der Frauen zu entwickeln. Der proletarische
Feminismus gewinnt hingegen in den Kämpfen der Frauen an Bedeutung
und kristallisiert sich als einzig konsequent revolutionäre
Ideologie zur Emanzipation der Frauen. Der neue Aufschwung der
Frauenbewegung, auch in den imperialistischen Ländern in Europa und
die tiefe ideologische Krise des kleinbürgerlichen Feminismus zeigen
deutlich, dass es die Aufgabe der proletarisch feministischen Kräfte
ist, sich an die Spitze der Frauenbewegung zu stellen, durch die
Schaffung Kommunistischer Parteien und der Konkretisierung des
Maoismus für die konkreten Bedingungen der Frauenbewegung im
jeweiligen Land.
Die Imperialisten sehen
die Frauen als Beute an und versuchen sie für ihre Zwecke zu
missbrauchen. Es muss dafür gekämpft werden die Kraft der Frauen
für die Revolution zu entfesseln indem die Methode angewendet wird
die fortgeschrittensten unter den Frauen zu Führerinnen der
Revolution zu schmieden, die Ambivalenten als Unterstützerinnen zu
gewinnen und die Reaktionären auf ein Minimum zu reduzieren und zu
isolieren. Bekämpft daher mit ganzer Kraft den Revisionismus und den
kleinbürgerlichen Feminismus der die Frauenbewegung zum Anhängsel
des Imperialismus zu machen versucht.
Der proletarische
Feminismus ist ein Bestandteil der universellen Ideologie des
Maoismus
Der proletarische
Feminismus ist keine eigenständige Ideologie, so wie es heute von
einigen Revisionisten und kleinbürgerlichen Kräften vertreten wird.
Der Proletarische Feminismus ist ein Bestandteil des Maoismus, der
dritten und höchsten Entwicklungsstufe des Marxismus, und kann nicht
getrennt von diesem betrachtet werden. Der proletarische Feminismus
wird als bloße Phrase im Mund geführt solange er nicht als Befehl
dafür dient Führerinnen zu Schmieden, die die Rekonstitution der
Kommunistischen Parteien und die Einleitung von Volkskriegen
vorantreiben. Das bedeutet die klassenbewusste Frauenbewegung muss
heute bewusst und geplant, geführt durch KommunistInnen,
militarisiert und konzentrisch aufgebaut werden. Eine proletarische
Feministin muss heute vom Standpunkt des Maoismus ausgehen, und den
eigenständigen Weg der Frauen, als Weg der proletarischen
Revolution, durch den 2-Linien-Kampf, entwickeln.
Die Oktoberrevolution
beweist: Alles ist Blendwerk, außer der Macht.
Der 8. März 2017 findet
im 100. Jahr der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution statt. Als
mächtige neue Realität war der erste proletarische Staat nicht nur
Inspiration für die internationale Arbeiterklasse und die Völker
der Welt, sondern ebenso für die weltweite Frauenbewegung. Es wurde
bewiesen, dass die Diktatur des Proletariats das Interesse der Frauen
widerspiegelt und einen neuen Sprung im Kampf um die Emanzipation der
Frauen gebracht hat. Die Oktoberrevolution schmiedete auf der ganzen
Welt eine ganze Generation von Kommunistinnen, die als Führerinnen
für die Anwendung des Leninismus in ihrem jeweiligen Land kämpften
und die Frauen für die Teilnahme an der Revolution mobilisierten.
Sie war die Grundlage für Millionen Frauen die als Partisaninnen für
die Niederschlagung des Faschismus kämpften und damit eindrücklich
die Lügen der Reaktion von der „natürlichen Minderwertigkeit der
Frau“ und dem angeblich angeborenen „pazifistischen
Charakter“ in der Praxis widerlegt haben. Die Errungenschaften im
Kampf um die Zerschlagung des Patriarchats in der Epoche des
Leninismus müssen heute von allen revolutionären Kräften als die
universelle Vorstufe für die Geburtsstunde des proletarischen
Feminismus mit den Errungenschaften der chinesischen Revolution und
der Großen Proletarischen Kulturrevolution angenommen werden. Diese
Errungenschaften zeigen nicht nur die einzig konsequente
Niederschlagung des Faschismus durch den Volkskrieg, sondern auch die
Notwendigkeit der Weiterführung der Revolution im Sozialismus, zur
restlosen Beseitigung des Imperialismus und des Patriarchats.
Nur mit dem Maoismus wird heute das Patriarchat zerschlagen werden
können.
Die Große Sozialistische
Oktoberrevolution machte klar, dass der Feminismus eine Kraft für
die Eroberung der politischen Macht ist. Mit dem Maoismus haben
wir diesen Weg für unsere heutige Zeit definiert und alle
proletarischen Feministinnen sollten dabei ihre historische Aufgabe
übernehmen: Der proletarische Feminismus braucht in jedem Land seine
lebendige und kreative Verkörperung durch Kommunistinnen, die keine
Scheu davor haben alles umzuwälzen, keinen Stein auf dem anderen zu
lassen, sich tief mit den Massen der Frauen zu verbinden und
gemeinsam mit ganzer Kraft dem Voranschreiten der proletarischen
Weltrevolution dienen, denn: „Aus der gegenwärtigen Lage lässt
sich unschwer ersehen, dass nur dann wirkliche Gleichheit zwischen
den beiden Geschlechtern verwirklicht werden kann und die
Befreiungsbewegung der Frauen beendet werden wird, wenn unter Führung
einer marxistischen-leninistischen (-maoistischen Anm.) politischen
Partei der Prozess der gesellschaftlichen Umgestaltung als Ganzes
vollendet ist, wenn die Ausbeuterklassen beseitigt und die
feudal-patriarchale Ideologie und andere Ausbeuterklassen-Ideologien
völlig aus der Welt geschafft sind.“
Heraus zum 8. März!
Gegen das Patriarchat und
den Imperialismus!
ProletarierInnen aller
Länder vereinigt euch zum Kampf für die politische Macht!
Proletarischer Feminismus
für den Kommunismus!
Rot Front (Österreich)
Klassenstandpunkt
(Deutschland)
Geschrieben von Ailin
Ueber
09. Februar 2017
- Proletarischer Feminismus
- 8. März
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