Heraus zum revolutionären, roten 1. Mai!
„Armut drängt zur Änderung, zur Tat, zur Revolution.“ [Mao Tse-Tung]
Riesiger Reichtum, Überfluss und Verschwendung von ein paar Wenigen auf der einen Seite und unendliches Elend von Milliarden auf der anderen – so lässt sich die völlig irre Realität unserer Welt heruntergebrochen auf einen Satz zusammenfassen. Krieg, Armut, Hunger und Umweltzerstörung bestimmen den Alltag der Mehrheit der Menschheit im Kapitalismus in seinem imperialistischen Stadium.
Die Gründe zu kämpfen liegen auf der Hand, man
spürt und sieht sie überall, sobald man die Augen aufmacht. Die imperialistische
Bourgeoisie, allen voran die der USA, badet jeden Tag aufs Neue im Blut von
hunderttausenden neuen Opfern ihrer Weltordnung. Die imperialistischen
Völkermorde, Aggressionen, Stellvertreterkriege, Besatzungen und Vertreibungen
im Irak, Afghanistan, Ukraine, Libyen, Palästina, Jemen, weiten Teilen Afrikas
und vielen anderen, vor allem den in Unterentwicklung gehaltenen halbkolonialen
Ländern der „Dritten Welt“, sind allgemein bekannt, sowie auch die durch die
Monopolkonzerne weltweit verursachten Seuchen, Ressourcenplünderung, Hungersnöte
bis hin zum Diebstahl von Trinkwasser.
In viele dieser Verbrechen ist auch die
BRD-Monopolbourgeoisie tief verstrickt. Doch trotz ihrer Praxis mit dem
Extraprofit aus der Ausplünderung der halbkolonialen und halbfeudalen Länder
einen Teil der Arbeiterklasse der BRD zu bestechen – zur Arbeiteraristokratie
umzuformen – um sich einen ruhigen Hinterhof zu erkaufen, kann sie die
Zuspitzung der Widersprüche im Land nicht verhindern. Die erkämpften Rechte der
Arbeiterklasse werden ihr Schritt für Schritt entrissen und abgeschafft.
Angriffe auf die Beschäftigungsverhältnisse der Werktätigen, Niedriglohn, viele
Parallel-Jobs, rechtslose Schwarzarbeit, Arbeitsverbote und Arbeitslosigkeit
sind auch hier an der Tagesordnung. Mietwucher und die Vertreibung der Ärmsten,
der am meisten Ausgebeuteten und Unterdrückten aus den Innenstädten der
Großstädte an die Stadtränder oder darüber hinaus ebenso. Außerdem produziert
die Diktatur des Kapitals in den imperialistischen Zentren Unmengen an
Drogenjunkies und Obdachlosigkeit, zerstört zuhauf Familien, sie treibt Massen
in psychische Krankheiten und viele Menschen in die organisierte Kriminalität,
Prostitution oder gleich in den Selbstmord. Frauen, Jugend und Migranten werden
von diesen systemischen Entwicklungen besonders getroffen.
„Wenn man ein Ochse sein wollte, könnte man natürlich den Menschheitsqualen den Rücken kehren und für seine eigene Haut sorgen.“ [Karl Marx]
All das wird von der bürgerlichen Presse- und Medienlandschaft im Interesse der Herrschenden bisweilen als irgendwie ziemlich schlimm, aber immer irgendwie auch ziemlich alternativlos dargestellt.
Zur Niederhaltung des Proletariats bedient sich
die hiesige Bourgeoisie neben der Bestechung und der Presse aller möglichen
Mittel. Sie spaltet die Volksmassen mit Rassismus, fördert reaktionäre
Weltanschauungen, baut faschistische Terrorbanden auf, bespitzelt, verbietet,
verschärft ihre Gesetze, füllt die Knäste mit Schwarzfahrern und rebellischen
Jugendlichen, übt mit der zur Berufsarmee umgebauten Bundeswehr die
Aufstandsbekämpfung, rüstet die Polizei hoch und sorgt mit ihrer
Sozialdemokratie und ihren gelben Gewerkschaften für vermeintlichen
Klassenfrieden. Aber sie benutzt auch immer wieder den Revisionismus und
Opportunismus um die Arbeiterbewegung zu zerstören. Die meisten „radikalen
Linken“ oder „Sozialisten“ verbreiten antikommunistische Märchen, schüren
parlamentarische Illusionen, stehen auf dem Boden des chauvinistischen
Ökonomismus oder geben sich in ihren Aktionen und Positionen ganz offen
volksfeindlich. Den anderen fehlt es oft an einer klaren Perspektive und sie
sehen keinen Ausweg aus der Misere.
Fassen wir zusammen: Die parasitäre Bourgeoisie
hat weder Interesse noch wirkliche Möglichkeit den Massen das Leben hier
lebenswert zu machen. Im Zentrum steht in diesem System immer und ausschließlich
der Profit und der Machterhalt der Imperialisten.
„Habt Mut zu kämpfen, habt Mut zu siegen!“ [Mao Tse-Tung]
Dieses Elend, dieses menschheitsfeindliche und völkermörderische System, schreit förmlich nach entschiedenstem Widerstand! Und so ausweglos wie es auf den ersten Blick scheint, ist es überhaupt nicht.
Schauen wir auf den Rest der Welt. Der
Hauptwiderspruch in der BRD ist der zwischen Bourgeoisie und Proletariat, der
Hauptwiderspruch auf Weltebene der zwischen Imperialismus und unterdrückten
Völkern. Der Hauptschlag der Revolution wird also in Asien, Lateinamerika und
Afrika geführt, was uns jedoch keineswegs von unseren Aufgaben hier entbindet!
Im Gegenteil müssen wir unseren alltäglichen organisierten Kampf um unsere
Rechte und für die Macht unserer Klasse, wie auch den zum dringend notwendigen
Wiederaufbau der revolutionären Kommunistischen Partei Deutschlands, als Beitrag
zum internationalen Volkswiderstand und Teil des Prozesses der proletarischen
Weltrevolution begreifen, egal wie weit hergeholt das im ersten Moment
erscheint.
International entwickelt sich der Widerstand der
Völker immer mehr, besonders gegen ihren Hauptfeind, die imperialistische
Supermacht USA, ihre zahlreichen Marionettenregierungen der Kompradoren,
bürokratischen Kapitalisten und Großgrundbesitzer, sowie gegen die anderen
imperialistischen Mächte überall auf der Welt.
Und wenn nun in unseren Medien behauptet wird,
der Kommunismus, als entschlossenste und fortschrittlichste Gegenmacht und
Perspektive der Völker zum Imperialismus, seit tot – dann ist das nichts als
eine weitere bürgerliche Lüge.
Tatsache ist: In Indien etabliert sich in einem
Gebiet von der Größe Österreichs die Neue Macht und die Arbeiterklasse, die
armen Bauern und die unterdrückten Massen bauen angeführt von der
Kommunistischen Partei ihre eigene Gesellschaft auf, während die Partei mit
ihrer Guerillaarmee und der Einheitsfront der Massen im ganzen Land den
Volkskrieg gegen den alten indischen Ausbeuterstaat vorantreibt. Auf den
Philippinen wird seit 40 Jahren von der Kommunistischen Partei der
langandauernde Volkskrieg geführt. Unbesiegt. Mittlerweile verfügen sie über 110
Guerillafronten im ganzen Land, über 10 000 rote Vollzeitsoldaten und
hunderttausende revolutionäre Milizen, die die Entwicklung des Kampfes lokal
unterstützen. Auch in den Großstädten des Landes nehmen die Massenproteste zu.
In Peru und in der Türkei entwickeln Kommunisten ebenfalls Massenkämpfe und
Volkskriege. In Brasilien, Afghanistan und anderen Ländern stehen Parteien kurz
vor der Einleitung dieser. Überall auf der Welt gibt es antiimperialistischen
Widerstand, nationale Befreiungsbewegungen und Volkswiderstand gegen Ausbeutung
und Unterdrückung. Nepal kommt nicht zur Ruhe, in Palästina kämpft das Volk
weiter unermüdlich gegen den Zionismus, in Kurdistan leisten die Völker
erbitterten Widerstand gegen das von den Imperialisten produzierte
völkermörderische Chaos in der Region. Überall wird sich gewehrt und gekämpft,
überall ist Widerstand.
Auch in den imperialistischen Staaten brodelt es
und große Proteste und Erhebungen gegen die oben genannten Ausdrücke des
Systems, wie beispielsweise die Verdrängungen oder Sozialabbau, entfalten sich.
In den „Armenvierteln“ kämpft die Arbeiterjugend oft spontan gegen die als
Besatzungsmacht verstandene bürgerliche Polizei, von Frankreich, Kanada und
Großbritannien über die BRD bis nach Schweden. In all diesen Kämpfen beteiligen
sich Kommunisten und Revolutionäre, und arbeiten unermüdlich daran, ihnen eine
bewusste, organisierte und revolutionäre Richtung zu geben, sowie parallel
kämpfende Kommunistische Parteien zu schaffen.
„Will das Volk leben, muß die Bourgeoisie sterben.“ [Ernst Thälmann]
In der BRD müssen wir für die sozialistische
Revolution kämpfen. Erfolgreich sein kann diese jedoch nur, wie uns schon Marx
lehrte, unter der Führung einer Kommunistischen Partei. Diese muss unserem
Verständnis nach auf der Grundlage der wissenschaftlichen Weltanschauung des
Marxismus-Leninismus-Maoismus stehend eine richtige Strategie und Taktik
entwickeln, unter entschlossener proletarischer Führung von Anfang an fest im
Volk verankert sein, sich nach der Leitlinie „Dem Volke dienen“ auf die ärmsten
und ausgebeutetsten Massen stützen, breite Massenorganisationen und die
Einheitsfront aller unterdrückten Klassen schaffen, sich in den Kämpfen und im
Alltag beweisen und dort eine Form der Neuen Macht aufbauen. Sie muss den
langandauernden revolutionären Krieg des Volkes entwickeln und führen und in
letzter Konsequenz den bürgerlichen Staat und all seine Institutionen
zerschlagen, die Diktatur des Proletariats errichten und das sozialistische rote
Räte-Deutschland mit den Massen aufbauen und mit Kulturrevolutionen bis zum
Kommunismus führen, der das „vollkommenste, fortschrittlichste, revolutionärste
und vernünftigste ideologische beziehungsweise soziale System“ (Mao) darstellt.
Das ist ein sehr langer und harter Weg. Doch es gibt keinen anderen, um zur
Befreiung der Menschheit zu gelangen.
Unsere konkrete Aufgabe als revolutionäre Jugend
in der jetzigen Phase des Kampfes ist es uns zu selbstlosen,
verantwortungsbewussten und disziplinierten Revolutionären zu entwickeln und zu
stählen. Wir müssen Jugendliche aus der Arbeiterklasse und den Volksmassen
entlang ihrer Interessen politisieren, mobilisieren und organisieren, in den
realen Kämpfen wachsen, die Massenlinie bereits jetzt umsetzen und „dem Volke
dienen“. Wir müssen von den internationalen Erfahrungen und unserer eigenen
Geschichte lernen und, soweit uns dies möglich ist, mit der konkreten Analyse
der Realität und der Klassen der BRD beginnen und unsere Ideologie schöpferisch
und kreativ auf die konkreten Bedingungen hier im Land anzuwenden lernen. Und
wir müssen dem Parteiaufbau, der Entwicklung von Massenorganisationen und der
Einheitsfront dienen. Für die Macht unserer Klasse und die Freiheit der
Völker!
„Jubiläen sind für die Kommunisten und den klassenbewussten Teil des Proletariats nicht leere Gedenktage, sondern Richtlinien für den Klassenkampf, Leitfäden für die Aktion.“ [Ernst Thälmann]
Der 1. Mai ist der internationale Kampftag der
Arbeiterklasse und hat sich zu einer regelrechten Heerschau unserer Klasse
entwickelt. Auf allen Kontinenten gehen die Massen des Proletariats und der
anderen unterdrückten Klassen des Volkes auf die Straße und liefern sich Kämpfe
mit den Handlangern der Bonzen und Ausbeuter, mit der Polizei und anderen
Reaktionären im Dienst der alten, bürgerlichen Staaten.
Auf allen Kontinenten wird an diesem Tag die
rote Fahne der Rebellion hochgehalten und im Kampf verteidigt! Überall vereint
sie uns.
An diesem Tag spüren wir viel konkreter die
Einheit und die unbändige Kraft hinter der Parole „Proletarier aller Länder und
unterdrückte Völker, vereinigt euch!“ und dass wir wirklich eine internationale
Klasse sind, die sich mit allen Windungen und Wendungen doch beharrlich ihren
Weg in Richtung Befreiung bahnt.
Lasst uns diesen Tag nutzen, um auch in der BRD das Feuer der kommenden Kämpfe zu nähren, das Klassenbewusstsein der Menschen mit denen wir arbeiten zu heben und den proletarischen Hass auf die Straße zu tragen!
Lasst uns diesen Tag nutzen, um auch in der BRD das Feuer der kommenden Kämpfe zu nähren, das Klassenbewusstsein der Menschen mit denen wir arbeiten zu heben und den proletarischen Hass auf die Straße zu tragen!
Es lebe der Kampftag der internationalen Arbeiterklasse! Heraus zum roten 1. Mai!
Wehrt euch und kämpft! Rebellion ist gerechtfertigt!
Jugendwiderstand Berlin (MLM) - http://jugendwiderstand.blogspot.de/
April 2015
Beteiligt euch an den fortschrittlichen und
revolutionären Demonstrationen am 1. Mai und an antiimperialistischen Blöcken
auf diesen!
Berlin:
1. Mai – 10:00 Uhr – Hackescher Markt – Unser Block auf der DGB-Demonstration
1. Mai – 10:00 Uhr – Hackescher Markt – Unser Block auf der DGB-Demonstration
Hamburg:
1. Mai – Internationalistischer Block auf der DGB-Demonstration
1. Mai – 18:00 Uhr – U-Bhf Feldstrasse – Revolutionäre 1. Mai Demonstration
1. Mai – Internationalistischer Block auf der DGB-Demonstration
1. Mai – 18:00 Uhr – U-Bhf Feldstrasse – Revolutionäre 1. Mai Demonstration
Magdeburg:
1. Mai – 13:00 Uhr – Alter Markt – Revolutionäre 1. Mai Demonstration
1. Mai – 13:00 Uhr – Alter Markt – Revolutionäre 1. Mai Demonstration
Stuttgart:
1. Mai – 11:30 Uhr – Schlossplatz – Revolutionäre 1. Mai Demonstration
1. Mai – 11:30 Uhr – Schlossplatz – Revolutionäre 1. Mai Demonstration
Köln/NRW:
30. April – 18:00 Uhr – Wiener Platz – Revolutionäre 1.Mai-Vorabend Demonstration
1. Mai – Internationalistischer Block auf der DGB-Demonstration in Köln und Bonn
30. April – 18:00 Uhr – Wiener Platz – Revolutionäre 1.Mai-Vorabend Demonstration
1. Mai – Internationalistischer Block auf der DGB-Demonstration in Köln und Bonn
Nürnberg:
1. Mai – 11:30 Uhr – Bauerngasse/Gostenhofer Hauptstr. – Revolutionäre 1. Mai Demonstration
1. Mai – 11:30 Uhr – Bauerngasse/Gostenhofer Hauptstr. – Revolutionäre 1. Mai Demonstration
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