Am 14. August fand in Hamburg anlässlich des Jubiläums der
angeblichen indischen „Unabhängigkeit“ vom 15. August 1947 eine
Informationsveranstaltung zur aktuellen Lage in Indien, insbesondere im
Bezug auf die politischen Gefangenen, statt. Der Vortrag denunzierte den
indischen Staat als Aggressor gegen das eigene Volk der jeden
fortschrittlichen Widerstand gegen die Ausbeutung und Unterdrückung
brutalst möglich niederschlägt und ohne skrupel Aktivisten legaler,
demokratischer Organisationen verhaftet und in den Knästen foltert bzw.
ermordet. Zusätzlich versucht er durch permanente Verlegung der
Inhaftierten den Aufbau von Gefangenenorgnaisationen und den Kontakt zu
Angehörigen oder Genossen so schwer wie möglich zu machen. Als konkrete
Beispiele für das Vorgehen des Staates wurden inbesondere die
Situationen von G.N. Saibaba und von Genosse Ajith detaillierter
ausgeführt. Die anschließende, sehr lebendige Diskussion drehte sich um
die Frage der Verschärfung der Operation Green Hunt und dem allgemeinen
Terror gegen das Volk, auch in den Knästen, unter der Regierung Modis
sowie um die konkreten Fortschritte die die Genossen bereits im
Volkskrieg erkämpft haben.
Die Veranstaltung wurde vom Bündnis gegen imperialistische Aggression organisiert. Der Einladungsflyer zu der Veranstaltung findet sich hier.
Die Veranstaltung wurde vom Bündnis gegen imperialistische Aggression organisiert. Der Einladungsflyer zu der Veranstaltung findet sich hier.
Der “Unabhängigkeitstag” in Indien
Anlässlich des Jubiläums der angeblichen indischen
„Unabhängigkeit“ vom 15. August 1947 versuchte der indische Staat den
“Indipendence-Day” als großes Volksfest zu inszenieren. Auch wenn Indien
formell unabhängig sein mag – in der Realität ist es dies keines Falls.
Um den Einfluss der Imperialisten in Indien deutlich zu machen und die
Farce der “Unabhängikeit” Indiens zu denunzieren, rief die KPI
(Maoisten) für den 15. August zum Boykott der
vom Staat geplanten Festlichkeiten sowie zu Aktionen auf. Überall in
Indien wurden die Menschen dazu aufgerufen für diesen anlass schwarze
Fahnen zu hissen. Trotz enormer Präsentz von Sicherheitskräften wurde in
verschiedenen Regionen nicht nur schwarze Fahnen aufghängt, sondern zusätzlich auch Plakate angebracht und Treffen abgehalten.
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