In der Region Arequipa gibt es seit 2009 Protest und Widerstand gegen das Projekt der Kupfermine Tía María, die sich aktuell heftig verschärfen. Seit dem 23. März wurde im Tambo-Tal ein unbefristeter Streik ausgerufen, der am 10. Mai schon 49 Tage andauerte und 3 Todesopfer sowie über 200 Verletzte zu beklagen hat. Am 11. Mai schloss sich die FDTA (Federación Departamental de Trabajadores) dem Streik an und rief einen Generalstreik für die Region Arequipa aus.
An dem Streik beteiligen sich nicht nur Arbeiter, Angestellte, Bauern und Händler, sondern schon ab dem ersten Tag des Streiks (12.5.) wird konsequent versucht die Infrastruktur der Region zu blockieren. So wurden am ersten Tag die Brücken Grau und Quiñones in Arequipa blockiert, die Pampa Blanca – Brücke bei Cocarachacra – wurde mehrmals versucht zu besetzen, am 13. und 14. Mai wurde dabei auch Widerstand gegen Räumpanzer der Bullen geleistet. Am 13. Mai wurde die Añashuayco Brücke blockiert.
Zusätzlich zu den Blockaden ziehen Demonstrationen durch die Städte, so am 13. Mai in Arequipa , die von den Bullen angegriffen wurden, in Arequipa wurde ein Demonstrant von einer Tränengaskartusche am Kopf getroffen.
Auch am 13. Mai schlossen sich die Studenten der UNSA (Universidad Nacional de San Agustin de Arequipa) den Protesten an.
Im Bezirk El Pedregal nahmen am 13. Mai über 2000 Arbeiter, Händler, Bauern am Streik teil und blockierten eine Hauptstraße mit einem brennenden Auto.
Am 14. Mai erreichten die Proteste den Marktplatz Arequinas, es gab massive Kämpfe mit den Bullen, die Scheiben des Arbeitsministeriums wurden eingeschlagen, dabei gab es auch zwei Dynamit-Detonationen. Schon am 12. Mai gab es in Cocachacra zwei Dynamitzündungen.
In Anlehnung an einen Aufstand im Jahr 1950 errichtete Pflastersteinbarrikaden in Arequipa am 14. Mai:
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