Das Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen, Hamburg, macht am Freitag, den 22. Januar 2016 um 19:30
Uhr eine Veranstaltung im Internationalen Zentrum B5 , Brigittenstr. 5, in Hamburg im Rahmen des SOL-Cafe`s.
Nach der Beseitigung der Schah-Diktatur 1979 konnten Anti-ImperialistInnen im Iran nur für kurze Zeit die Luft der Freiheit atmen. Das an die Macht gekommene fundamentalistische Regime begann innerhalb von wenigen Monaten hunderte von RevolutionärInnen zu ermorden. Zigtausende wurden in die alten berüchtigten Gefängnisse und Folterkammern gesperrt. Zehntausende mussten wieder ins Exil fliehen.
Vor 27 Jahren kam es dann zu einer grauenvollen Welle von Massakern an politischen Gefangenen. Eine dieser Exekutionswellen wurde in ca. 9 Wochen zwischen August und Oktober 1988 durchgeführt. Eine genaue Zahl der Ermordeten konnte bis heute nicht ermittelt werden. Selbst die Angaben der zuverlässigeren Quellen schwanken zwischen mehreren Tausend bis zu 30.000 Hinrichtungen allein für diesen kurzen Zeitraum. Betroffen waren die Mitglieder und Anhänger der kommunistischen Organisationen. Aber auch reformistische Linke und Tausende Mitglieder der islamischen Volksmujahedin, die jeweils eine Zeit lang das Mullah-Regime unterstützt hatten, wurden exekutiert.
Auswirkungen auf die gute Zusammenarbeit mit dem deutschen Imperialismus hatten diese Massaker nicht. So stattete im November 1988 der deutsche Außenminister, an der Spitze einer achtzigköpfigen Delegation hochkarätiger Vertreter des westdeutschen Kapitals, dem Khomeini-Regime einen Besuch ab, um Milliardengeschäfte abzuschließen.
Wer waren diese revolutionären Linken und für was standen sie?
Eine dieser Organisationen waren die Volksfedaien. Nach dem Sturz des Schah-Regimes Anfang 1979 bauten diese in zwei Republiken des Vielvölkerstaats Iran räteähnliche Strukturen auf kommunistischer Basis auf. Die Strukturen jenseits von religiöser Herrschaft und Kapitalismus stellten eine Bedrohung für das iranischen Regime dar. Diese befreiten Gebiete konnten aber mit Unterstützung der imperialistischen Staaten zerschlagen werden. Heute sind diese großen Errungenschaften der revolutionären Linken des Iran nur noch fast vergessene Geschichte.
Dazu werden referieren:
Kamal, ein iranischer Genosse, Mitglied der damaligen Volksfedaien sowie ein Mitglied des „Netzwerks Freiheit für alle politischen Gefangenen“ wird die Bedeutung skizzieren, die die revolutionären Kämpfe im Iran für das Entstehen der anti-imperialistischen Bewegung in der BRD hatten.
Datum und Zeit: 22. Januar 2016 , 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Internationales Zentrum (B5), Brigittenstraße 5
Veranstalterin: Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen, Hamburg und Bündnis gegen imperialistische Aggression (BGIA)
Nach der Beseitigung der Schah-Diktatur 1979 konnten Anti-ImperialistInnen im Iran nur für kurze Zeit die Luft der Freiheit atmen. Das an die Macht gekommene fundamentalistische Regime begann innerhalb von wenigen Monaten hunderte von RevolutionärInnen zu ermorden. Zigtausende wurden in die alten berüchtigten Gefängnisse und Folterkammern gesperrt. Zehntausende mussten wieder ins Exil fliehen.
Vor 27 Jahren kam es dann zu einer grauenvollen Welle von Massakern an politischen Gefangenen. Eine dieser Exekutionswellen wurde in ca. 9 Wochen zwischen August und Oktober 1988 durchgeführt. Eine genaue Zahl der Ermordeten konnte bis heute nicht ermittelt werden. Selbst die Angaben der zuverlässigeren Quellen schwanken zwischen mehreren Tausend bis zu 30.000 Hinrichtungen allein für diesen kurzen Zeitraum. Betroffen waren die Mitglieder und Anhänger der kommunistischen Organisationen. Aber auch reformistische Linke und Tausende Mitglieder der islamischen Volksmujahedin, die jeweils eine Zeit lang das Mullah-Regime unterstützt hatten, wurden exekutiert.
Auswirkungen auf die gute Zusammenarbeit mit dem deutschen Imperialismus hatten diese Massaker nicht. So stattete im November 1988 der deutsche Außenminister, an der Spitze einer achtzigköpfigen Delegation hochkarätiger Vertreter des westdeutschen Kapitals, dem Khomeini-Regime einen Besuch ab, um Milliardengeschäfte abzuschließen.
Wer waren diese revolutionären Linken und für was standen sie?
Eine dieser Organisationen waren die Volksfedaien. Nach dem Sturz des Schah-Regimes Anfang 1979 bauten diese in zwei Republiken des Vielvölkerstaats Iran räteähnliche Strukturen auf kommunistischer Basis auf. Die Strukturen jenseits von religiöser Herrschaft und Kapitalismus stellten eine Bedrohung für das iranischen Regime dar. Diese befreiten Gebiete konnten aber mit Unterstützung der imperialistischen Staaten zerschlagen werden. Heute sind diese großen Errungenschaften der revolutionären Linken des Iran nur noch fast vergessene Geschichte.
Dazu werden referieren:
Kamal, ein iranischer Genosse, Mitglied der damaligen Volksfedaien sowie ein Mitglied des „Netzwerks Freiheit für alle politischen Gefangenen“ wird die Bedeutung skizzieren, die die revolutionären Kämpfe im Iran für das Entstehen der anti-imperialistischen Bewegung in der BRD hatten.
Datum und Zeit: 22. Januar 2016 , 19:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Veranstalterin: Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen, Hamburg und Bündnis gegen imperialistische Aggression (BGIA)
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