25.1.14:
Internationaler Tag der Solidarität und des Kampfes für die
bedingungslose
Freilassung der politischen
Gefangenen in Indien
In Indien leiden mehr als 10.000 angebliche
Maoisten in Gefängnissen, hinzugezählt werden müssen weitere Tausende von
Gefangenen aus den nationalen Befreiungsbewegungen (Kaschmir, Manipur, etc.) und
aus anderen demokratischen Bewegungen.
Neben den Führern und Führerinnen, Kadern und
Mitgliedern der PLGA (Volksbefreiungs-Guerillaarmee) sind mehr als 90%
sogenannte Adivasi, Dorfbewohnerinnen und -bewohner, die Widerstand gegen
erzwungene Evakuierungen geleistet haben; Bauern und Bäuerinnen, die gegen
Abmachungen zur Ausbeutung des Volkes und zur weiteren imperialistischen
Plünderung natürlicher Ressourcen gekämpft haben, die zwischen Regierungen und
transnationalen Konzernen geschlossen werden sollten; Aktivisten der nationalen
Minderheiten, die sich gegen die aufkommende Bedrohung durch den
kommunalistischen Hindufaschismus organisiert haben; Studenten, Intellektuelle
und Künstler von der RDF und anderer demokratischer Organisationen, die sich der
Solidarität mit dem indischen Volk schuldig gemacht haben, das sich dem Krieg
stellt, den der indische Staat gegen es führt; Frauen aus dem Volk,
Feministinnen, die sich gegen den ungeheuren Anstieg von Vergewaltigungen
zusammengeschlossen haben, welche zum Teil von bewaffneten und polizeilichen
Kräften begangen werden und von paramilitärischen faschistischen Truppen,
bezahlt vom Staat, als eine Waffe im Krieg gegen das Volk.
In den Gefängnissen sind die Gefangenen allen
Sorten von Schikane, Folter, Verweigerung von Rechten, unmenschlichen
Lebensbedingungen, willkürlichen Verlegungen, brutalen Angriffen und
Bestrafungen durch Einzelhaft ausgesetzt, und die inhaftierten Frauen werden oft
vergewaltigt.
Trotz der harten Haftbedingungen leisten die
Gefangenen Widerstand und kämpfen mit revolutionärem Geist, sie machen die
dunklen Gefängnisse, in die sie gesperrt sind, zu einer Kampffront gegen den
aufkommenden Faschismus in Indien und gegen die indische Regierung. Der Kampf
für ihre bedingungslose Freilassung ist eine dringende Aufgabe für alle
solidarischen Kräfte und Freunde des indischen Volkes, und er ist ein
wesentlicher Bestandteil der Unterstützung für den Sieg ihres
Befreiungskrieges.
Aber ganz Indien wird von den herrschenden Klassen
immer mehr in ein "Gefängnis für Volksbewegungen" verwandelt.
Seit Mitte 2009 setzten die indischen herrschenden
Klassen, unter Führung und mit Beihilfe der Imperialisten, die mehrgleisige und
landesweite Offensive namens Operation Green Hunt ein - ein Krieg gegen das Volk, zur Auslöschung
der maoistischen Bewegung und zur Unterdrückung der aufrichtigen Kämpfe des
Volkes. Während die Repression gegen unterdrückte Massen ein Markenzeichen jedes
ausbeuterischen Staates ist und immer eine Eigenschaft des indischen Staates
gewesen ist, übertrifft diese Operation alle vorherigen Offensiven sowohl in
Umfang als auch in Brutalität.
Tausende von Führerinnen und Führern sowie
Mitgliedern revolutionärer und demokratischer Massenorganisationen sind
umgebracht, gefoltert oder in Gefängnisse gesteckt worden. Falschen
Anschuldigungen ausgesetzt, haben viele von ihnen harte Strafen
erhalten.
Massaker, Gruppenvergewaltigungen, Plünderung und
Zerstörung von Dörfern durch bewaffnete Truppen sind mittlerweile an der
Tagesordnung. Die Operation Green
Hunt-Krieg gegen das Volk - hat
angeblich das Ziel, die maoistische Bewegung auszulöschen, doch in Wirklichkeit
zielt sie darauf, alle echten demokratischen Forderungen des Volkes zu
unterdrücken, indem sie ihnen Verbindungen zur CPI (Maoist) anhängt und die
drakonischen Strafen verhängt, welche Zentralregierung und die Regierungen der
einzelnen Bundesstaaten beschlossen haben, um Führerinnen und Führer des Volkes
als "Anti-Nationale oder Terroristen" zu brandmarken.
Stoppt die Operation Greent Hunt, stoppt den Krieg gegen das Volk! Doch der
Befreiungskrieg der Massen in Indien kann durch die grausame Repression nicht
aufgehalten werden, vielmehr weitet sich die politische und moralische
Solidarität mit dem Befreiungskrieg aus.
Viele internationale Initiativen und Bemühungen
haben Solidarität mit den Menschen in Indien aufgebaut und ihren Kampf um
Befreiung unterstützt, darunter die großartige Internationale Konferenz in
Hamburg und die Internationalen Aktionstage, die das Internationale
Unterstützungskomitee organisiert hat. Diese Initiativen hatten Auswirkungen auf
der ganzen Welt und in Indien selbst, haben dem Imperialismus und der indischen
Regierung Schläge ausgeteilt, letztere reagiert mittlerweile damit, dass sie die
Regierungen vor allem der EU bedrängt, diese Solidaritätsinitiativen zu
unterbinden.
Aus diesem Grund ist es heute notwendiger denn je,
diese Solidarität weiter zu konsolidieren und auszuweiten.
Darum rufen wir auf zu einem großen
Internationalen Tag der Solidarität und des Kampfes für die bedingungslose
Freilassung der politischen Gefangenen in Indien am 25. Januar
2014.
Internationales Komitee zur Unterstützung des
Volkskriegs in Indien, 5. Dezember 2013 (leicht
überarbeitet)
Teilnahme und Informationen:
csgpindia@gmail.com;
Neuer Blog auf Englisch:
icspwindia.wordpress.com
Kommt in Wien
zur
Protest- und
Solidaritätsaktion
am 25.1. um 11 Uhr
1160 Yppenplatz
IARKP
Initiative für den Aufbau einer
Revolutionär-Kommunistischen Partei
Stiftgasse 8, A-1070 Wien, ia.rkp2017@yahoo.com
iarkp.wordpress.com
Proletarische
Revolution
Revolutionär-kommunistische Zeitung in
Österreich
prolrevol.wordpress.com
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