LINZ
Heuer
stand der 1. Mai im Zeichen des 100. Jahrestages der großen
sozialistischen Oktoberrevolution. Bereits im Vorfeld der Demonstration
konnten neue AktivistInnen unter den Losungen des Proletarischen
Internationalismus und der Oktoberrevolution bei den Vorbereitungen zum
1. Mai gut eingebunden werden.
Die
Demonstration in Linz startete im Volksgarten, mit rund 300 Leuten. Bei
der Startkundgebung ist vor allem eine Rede hervorzuheben, welche die
Wichtigkeit des proletarischen Internationalismus klar machte und so
eine gute kämpferische Stimmung verbreitete. Abgeschlossen wurde die
Rede von AktivistInnen mit der Parole: „ Arbeiter, aller Länder,
vereinigt euch! Unter dem Banner des Maoismus!“. Während der
Demonstration wurden auch gegen den 12 Stunden Arbeitstag, gegen die
türkische Armee in Kurdistan und gegen die EU aufgetreten. Eine weitere
Parole, die das besondere Kampfjahr 2017 hervorhob war: “Es lebe die
große sozialistische Oktoberrevolution! Viva, viva, viva!“.
Am
Hauptplatz bei der Abschlusskundgebung wurde von den Revolutionären,
die unter der Losung „Proletarischer Internationalismus an die erste
Stelle!“ marschierten, die Internationale angestimmt.
Viel
Kritik ernteten dabei, diverse selbsternannte „Kommunisten“, welche
weder mit einstimmten, noch diesem bedeutsamen Lied ihre Aufmerksamkeit
schenkten!
Für
die revolutionären und kommunistischen Kräfte war es ein erfolgreicher
1. Mai. Es wurden gute Schritte gemacht um den ersten Mai auch in
Österreich zu einem Kampftag zu entwickeln. Die Revolutionäre gingen
fest entschlossen im Geist des proletarischen Internationalismus auf die
Straßen!
WIEN
Aufgrund
der zunehmenden staatlichen Angriffe gegen MigrantInnen, besonders
gegen Muslime wurden im Vorfeld zum 1. Mai verschiedene Veranstaltungen
gegen den staatlichen und antimuslimischen Rassismus organisiert. Vor
allem Jugendliche MigrantInnen beteiligten sich daran. Im Vordergrund
stand dabei der proletarische Internationalismus, der den Ausgangspunkt
für den weltweiten Kampf zur Niederschlagung des imperialistischen
Ausbeutersystems bildet.
Der
internationalistische Charakter der 1. Mai Demonstration zeigte sich
durch die große Beteiligung von migrantischen demokratischen und
revolutionären Kräften. GenossInnen aus den Philippinen, Palästina,
Afghanistan und der Türkei/Kurdistan zeigten dabei ihre Entschlossenheit
im Geiste der internationalen Solidarität die Befreiungsbewegungen in
ihren Ländern hochzuhalten und die Revolution in Österreich zu
unterstützen. Ein Transparent das auf der Demo mitgetragen wurde, mit
der englischen Parole „Put Proletarian Internationalism in the first
place“ setzte dabei ein wichtiges politisches Zeichen gegen den
Revisionismus, der heute immer mehr Chauvinismus verbreitet. In manchen
Abschnitten der Demonstration wurde eine lebendige und kämpferische
Stimmung durch kurze Statements verbreitet, welche die Haupttendenz
heute zur Revolution verdeutlichten und zeigten, dass es für die
revolutionären Kräfte keinen Grund für Schwarzmalerei und Defätismus
gibt.
Die
1. Mai Demonstration in Wien stand im Zeichen des 100. Jahrestages der
Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Immer wieder wurde in Parolen
und Zwischenrufen dieses große Ereignis für die Proletarier und
unterdrückten Völker betont und in Abschnitten der Demo wurde mit
Lebendigkeit die Parole „Alles ist Blendwerk außer der Macht, vertraut
in die eigene Kraft“ gerufen. Dass dieses kommende Kampfjahr auch ein
Jahr der verstärkten ideologischen Auseinandersetzung sein wird, zeigte
eine Broschüre die verbreitet wurde, die die wichtigsten Deklarationen
und Texte der internationalen Kommunistischen Bewegung in den letzten
zwei Jahre beinhaltet.
Im
Anschluss an die Demonstration wurden noch verschiedene Feste, für
einen stimmunsgvollen Ausklang dieses wichtigen Kampftages organisiert.
Dabei wurde das letzte Kampfjahr ausgewertet, wo vor allem die großen
Erfolge im antifaschistischen, feministischen und revolutionären Kampf
hervorgehoben wurden. Für das kommende Kampfjahr wurde ein Aufruf
ausgegeben, viele Aktivitäten zum 100. Jahr der Großen Sozialistischen
Oktoberrevolution zu entwickeln. Die revolutionären Kräfte sollten in
diesem Kampf deutlich machen, dass die Orientierung immer die politische
Macht sein muss, so wie es der Genosse Lenin gelehrt und die
Oktoberrevolution bewiesen hat: „Alles ist Blendwerk, außer der Macht“.
INNSBRUCK
Bei
der diesjährigen 1.Mai Demonstration in Innsbruck beteiligten sich ca.
1000 DemonstrantInnen, was um einiges mehr war als letztes Jahr. Der
1.Mai, der internationale Kampftag der Arbeiterklasse, stand im 100.
Jahr der Oktoberrevolution ganz im Zeichen des proletarischen
Internationalismus. Ein Transparent das getragen wurden verlieh dem
anschaulichen Charakter, auf ihm stand: „Poner el Internacionalismo
Proletario en primer lugar!“ (Proletarischer Internationalismus an die
erste Stelle) es wurde deshalb auch von vielen Leuten sehr begrüßt.
Obwohl
die meisten Demonstrationen in Innsbruck sehr unkämpferisch sind, hat
sich gezeigt, dass die Initiative der revolutionären und kommunistischen
Kräfte so eine Situation verändern kann. Die aktivsten und
kämpferischsten Teile haben sich unter demokratischen, revolutionären
und internationalistischen Losungen vereint und auch laut geschrien.
Revolutionäre Kräfte konnten mit den kämpferischen Teilen der Massen und
besonders mit Jugendlichen Einheit schließen. Auch die türkischen und
kurdischen Revolutionäre waren sehr aktiv und verbreiteten Losungen zum
Internationalismus und für die Freiheit für alle politischen Gefangenen.
Eine Losung die auf der Demo verbreitet wurde „Proletarischer
Feminismus für den Kommunismus“ stellte den Kampf der Frauen als große
Triebkraft der Revolution hervor.
Auf
der Demonstration wurden Flugblätter verteilt, die vor allem den
proletarischen Internationalismus hervorgehoben haben. Auch ein
Transparent das den Maoismus symbolisierte war sehr richtungsweisend, um
die Perspektive zu zeigen, auf der sich die ArbeiterInnen und
Volksmassen zusammenschließen müssen.
Aus
dem diesjährigen ersten Mai muss viel gelernt werden! Es hat gezeigt,
dass die Revolutionären Kräfte keine Angst und Scheu haben dürfen und
die politischen Aufgaben in Tirol als Teil des internationalen Kampfes
für die proletarische Weltrevolution aufnehmen müssen. Außerdem wurde
ersichtlich, dass die Hauptlosung der offiziellen
Demonstrationsleitung „Für eine Welt ohne Kapitalismus“ den Massen
keine Antworten und Perspektive liefert, sondern dahinter herhinkt. Die
aktivsten Teile der Demo haben sich klar für den revolutionären Kampf
positioniert. Es muss mit viel Beharrlichkeit gekämpft werden, denn es
steht uns ein gutes und wichtiges Kampfjahr des Internationalismus
bevor.
GRAZ
„Hoch
die internationale Solidarität!“ unter diesem Motto sind am 1. Mai 2017
ca. 1.000 Grazer und Grazerinnen durch die Innenstadt marschiert.
Verschiedene
Kräfte beteiligten sich an der diesjährigen 1. Mai Demonstration in
Graz. Auffallend war, dass dieses Jahr revolutionäre Kräfte vor allem
den proletarischen Internationalismus in den Vordergrund stellten und
dies auch in einem Transparent zum Ausdruck gekommen ist.
Dieses
Transparent war zweisprachig (Persisch & Deutsch)und konnte
Aufsehen erregen, ebenso wie Flyer und Einladungen zum Thema der Großen
Proletarischen Kulturrevolution die verteilt wurden , welche durchwegs
auf reges Interesse gestoßen und für Gesprächsstoff gesorgt haben.
SALZBURG
Auch
in Salzburg wurde eine 1.Mai Demonstration veranstaltet, welche sich
nicht auf den Rahmen der SPÖ- „Feierlichkeiten“ beschränkt, sondern
aktuelle Forderungen der Salzburger Bevölkerung auf die Straße brachte,
sowie den internationalen Charakter dieses Kampftages der gesamten
Arbeiterklasse verdeutlichte.
Gegen 11 Uhr versammelten sich in etwa 300 Leute vor dem Bahnhof um nach nur einer kurzen Rede die Demonstration zu starten. Es wurden von verschiedenen Organisationen Flugblätter verteilt, doch kein einziges welches den 1.Mai als Thema hatte. Dem von den Salzburger Anarchisten rund um den Infoladen Salzburg angeführte Demonstrationszug, schlossen sich noch weitere 200 Leute an, so dass zum besten Zeitpunkt in etwa 500 DemonstrantInnen gegen Kapitalismus demonstrierten.
Speziell
thematisiert wurde die Frage der Mieten und des Wohnens, da in Salzburg
die Wohnungsmieten am höchsten von ganz Österreich sind. Von kurdischen
GenossInnen aber vor allem die Frage des Internationalismus in den
Mittelpunkt gestellt. Auffallend war, dass sich speziell viele Frauen
und Jugendliche beteiligten, welche man nicht sofort einer bestimmten
Organisation zuordnen konnte und das trotz insgesamt vier
Zwischenkundgebungen und langer Demoroute sich kaum Leute von der Demo
frühzeitig entfernten. Alleine die „Kommunistische“ Partei Österreichs
(KPÖ) schrumpfte deutlich.
Alles
in allem ein erfolgreicher kämpferischer 1.Mai in Salzburg, welcher
eine gute Basis zeigte, um die revolutionäre Initiative zu entwickeln!
Den proletarischen Internationalismus an die erste Stelle setzen!
Alles ist Blendwerk außer der Macht!
Es lebe der 1. Mai!
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