Thursday, March 6, 2014

8 march - austria


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Frauenkampftag 2014 – Wir demonstrieren für die Rechte der Frauen!
frauenkampftag
In ganz Europa sind Frauen in den sozialen und politischen Kämpfen der Massen involviert. Sie wehren sich gegen die Sparpolitik der Regierungen, Arbeitslosigkeit, gegen pol…itische Unterdrückung und die Offensive des Faschismus in Europa. Sie haben auch allen Grund an vorderster Front zu kämpfen, denn sie werden doppelt unterdrückt, aufgrund ihrer Klassenlage und ihres Geschlechts. Das bestimmende ist die Klassenlage der Frau, das ist, was die bürgerliche von der proletarischen Frau trennt.
Wir zahlen nicht für ihre Krise!
Die Herrschenden tun sich zunehmend schwerer ihre Profite sichern zu können, nun zwingen sie ihre Krisenlasten den ArbeiterInnen und dem Volk auf. Repression, Massenarbeitslosigkeit, schlechte Arbeitsbedingungen, Lohnabbau, miese Bildung und Einsparungen im Gesundheitssystem sind die Folgen davon. Diese Angriffe richten sich speziell gegen die untersten Teile der Gesellschaft: ArbeiterInnen, Jugend und Frauen.
Für einen Lohn mit dem wir uns eine eigenständige Existenz leisten können!
Die Mehrheit der Frauen werden in Branchen gedrängt, die besonders schlecht bezahlt sind (Handel, Gesundheits- und Sozialbereich…), müssen schlechte Arbeitsbedingungen hinnehmen, haben 3-fach Jobs oder werden in illegale Beschäftigungsverhältnisse gedrängt. Daneben sollen sie noch unbezahlte Hausarbeit leisten und für die Erziehung ihrer Kinder aufkommen. Ohne einen Mann können sich viele Frauen das Leben nicht leisten, der bürgerliche Staat zwingt die Frau in seine Abhängigkeit. Fordern wir einen Lohn mit dem unsere eigenständige Existenz gesichert wird und wir unabhängig vom Lohn des Mannes leben können.
Für das volle Recht auf Schwangerschaftsabbruch!
Der Widerstand gegen die politische Unterdrückung der Frauen ist wieder entflammt, durch die Verschärfung der ohnehin reaktionären Abtreibungsgesetze in den meisten Ländern Europas. Auch in Österreich gibt es kein Recht auf Schwangerschaftsabbruch, dieser wird nur in bestimmten Fällen straffrei gesetzt. Es ist jedoch unser Recht, darüber entscheiden zu dürfen! Wir fordern das volle Recht auf Schwangerschaftsabbruch, die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen, sowie das Recht auf Krankenstand und gesundheitlicher Untersuchungen während dieser Zeit!
Gegen Imperialismus und Faschismus!
Die große Mehrheit der Frauen weltweit lebt heute unter halbfeudalen Verhältnissen, die vom Imperialismus bewusst aufrecht erhalten und vertieft werden. Er lässt Praktiken wie Zwangsheirat, Beschneidungen, Vergewaltigungen oder Sexhandel hochleben und schiebt die Schuld dafür den Frauen in die Schuhe, die doch selbst dafür verantwortlich wären. Flüchten die Menschen vor der imperialistischen Zerstörungswut von ihren Herkunftsländern, bekommen sie auch in den imperialistischen Ländern wie in Österreich nichts anderes zu spüren als Rassismus, Disziplinierung und Repression.
Ist die Arbeiterin dafür verantwortlich, dass sie ausgebeutet wird? Ist die Migrantin dafür verantwortlich, dass sie gezwungen wird, ihr Land zu verlassen und dann nichts anderes als Repression und faschistische Gesetzte ihr Leben bestimmen? Ist die Hausfrau dafür verantwortlich, dass sie unbezahlter Arbeit nachgehen muss? – Wohl kaum! Es ist der Imperialismus und das Patriarchat, der diese Zustände hervor bringt – und für die Mehrheit der Frauen auch nichts anderes zu bieten hat! Unsere Verantwortung liegt darin, uns gegen die herrschende Ordnung der Ausbeutung und Unterdrückung zusammenzuschließen – Und für die politischen und wirtschaftlichen Rechte der ArbeiterInnen, der Jugend und des Volkes zu kämpfen!
Gegen Rassismus und Sexismus! Wir lassen uns nicht spalten, wir sind eine Klasse!
Die Arbeiter und Arbeiterinnen haben gemeinsames Interesse! Es ist derselbe Staat, dieselbe Regierung, die uns Sparpakete aufzwingt, Rassismus schürt und versucht, uns zu spalten. Es ist die herrschende Klasse, das Kapital, das uns niederhält und für ihren Profit missbraucht. Erst wenn wir uns von diesen Fesseln befreien, werden wir auch die Befreiung der Frauen erreichen. Nur die klassenbewusste Frauenbewegung wird im Interesse der Mehrheit der Gesellschaft kämpfen können.
Der Internationale Frauentag ist ein Feiertag – für alle Fortschritte die durch die ArbeiterInnenbewegungen weltweit errungen werden konnten. Der Internationale Frauentag ist ein Gedenktag für die demokratischen und revolutionären Frauen die im Kampf um die Freiheit des ArbeiterInnen und des Volkes von der imperialistischen Barbarei ermordet wurden. Der Internationale Frauentag ist ein Kampftag um unsere Kräfte zu bündeln und so gestärkt in einen gemeinsamen Kampf für die Rechte der ArbeiterInnen und des Volkes voranschreiten zu können.
Hoch die internationale Solidarität!
Wir kämpfen:
- Für einen Lohn der den Frauen eine eigenständige Existenz ermöglicht!
- Gegen politische Unterdrückung! Für das volle Recht auf Schwangerschaftsabbruch!
- Sexarbeit ist Arbeit! Volle wirtschaftliche und politische Rechte für SexarbeiterInnen!
- Gegen Rassismus und Sexismus! Wir lassen uns nicht spalten, wir sind eine Klasse!
- Gegen Arbeitslosigkeit, Lohnraub, Arbeitshetzte und Disziplinierung – wir zahlen nicht für ihre Krise!
- Gegen Faschismus und Imperialismus!
Heraus zur Protestkundgebung für die Rechte der Frauen!
8. März 12:00-14:00 am Viktor-Adler-Markt
Mit Reden, Musik, Flugblättern.
Männer und Frauen – beteiligt euch und kämpfen wir gemeinsam!

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