Mit dem 20. Jänner 2018 leitete der reaktionäre türkische Staat die Operation „Olivenzweig“ ein, ein zynischer Begriff für die Einleitung eines Massakers und dem Völkermord der nun in der Region begangen wird. Die militärische Offensive der Türkei ist die Fortsetzung eines nun schon jahrzehntelangen andauernden Vernichtungsfeldzuges gegen die kurdischen Massen, wenn auch heute unter den neuen Vorzeichen, der sich immer mehr zuspitzenden Widersprüche zwischen den Imperialisten des „Westens“ (USA und EU-Allianz) zum Russischen Kontrahenten, sowie der zunhemende Drang der verschiedenen arabischen Nationalitäten nach nationaler Unabhängigigkeit.
Die Stadt und der gleichnamige Distikt
Afrin liegt im Nordwesten Syriens, mit bis zu 700.000 Einwohnern, wobei
sich die Bevölkerung nicht nur aus Kurden, sonderns ebenso aus
arabischen Minderheiten wie beispielsweise Beduinen und Roma
zusammensetzt. In dieser Region von einem ausschließlich „kurdischen
Befreiungskampf“ zu sprechen, kommt demnach weitaus zu kurz, geht es
doch um die Befreiung unterschiedlicher unterdrückter Nationalitäten von
der imperialistischen Herrschaft. Einen einseitigen Fokus in diesem
Massaker auf „Kurdistan“ oder „Rojava“ zu legen, untergräbt die
dringliche Notwendigkeit der gemeinsamen Kampffront der kurdischen mit
den arabischen Massen.
Eine Welle an Solidaritätsdemonstrationen
breitete sich über viele Städte der Welt, und auch in vielen Städten
Europas aus und hält bis heute an. Dieser gerechtfertige Protest gegen
den Völkermord in Afrin ist von allen antiimperialistischen Kräften zu
begrüßen und zu unterstützen. Mit aller Entschiedenheit verurteilen wir
diesen Völkermord der von den Imperialisten begangen wird. Besonders in
Österreich ist hervorzuheben: Auch der österreichische Imperialismus
scheffelt auf dem Rücken Afrins Profit, auch österreichische Waffen
kommen dort zum Einsatz! Die vielen Opfer Afrins mahnen alle ehrlichen
antiimperialistischen und revolutionären Kräfte, jegliche Zusammenarbeit
mit den Imperialisten abzulehnen, stattdessen fest auf die Kraft der
Massen zu vertrauen, das Selbstbestimmungsrecht der unterdrückten Völker
zu verteidigen, und diese auf ihrem Weg zur Durchführung der
neudemokratischen Revolution zu unterstützen!
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