Der 1. Mai ist der Kampftag der internationalen Arbeiterklasse, er
wird weltweit von Millionen Menschen gefeiert und kämpferisch begangen.
In der Epoche des Imperialismus, diesem verfaulten
Systems, das den Völkern der Welt immer neues Leid zufügt, liegt es
an ihnen diese Barbarei zu beenden. Der 1. Mai ist für uns der Ausdruck
der Verbundenheit zu den Kämpfen gegen den
Imperialismus auf der ganzen Welt.
Die Imperialisten und ihre Lakaien stürzen noch immer den gesamten
Erdball in Chaos und Verderben. Sie zerrütten und teilen Staaten, wie in
Syrien. Sie berauben ganze Völker ihrer Lebensgrundlage
und verdammen diese zu Hunger, wie in Äthiopien oder bei der
Raubfischerei vor den Küsten Somalias. Sie berauben Länder ihrer
natürlichen Rohstoffe und wollen jeden beseitigen der ihnen dabei im
Wege steht, wie in Indien oder in Libyen und Irak, wo sie sich das
Öl rauben. Sie stürzen Länder in Bürgerkriege und setzen dabei immer
wieder auf die Faschisten zur Erfüllung ihrer Träume von
der Weltherrschaft, wie in der Ukraine. Dazu kommen auch noch die
die Milliardengewinne, die sie mit der Sklavenarbeit machen, wie es in
Katar der Fall ist. Kurzum, der Imperialismus ist ein
menschenfressendes System, das die Mehrheit der Menschen in immer
mehr Krieg und Elend stürzt, während einige Wenige in einem Luxus
schwelgen, der für die absolute Mehrheit der Menschheit völlig
unakzeptabel ist.
Doch wo der Imperialismus mit immer härterer Ausbeutung und
Unterdrückung über die Völker der Welt her fällt, dort ist auch der
Widerstand. Der Kampf des palästinensischen Volkes gegen die
zionistische Besatzung geht trotz des Völkermordes weiter und das
mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, wie Steine gegen Panzer
und gegen einen der am höchsten gerüsteten Staaten der
Welt. Die Kämpfe des brasilianischen Volkes und die Agrarrevolution
der Bauern schreiten trotz der staatlichen Repression und der
Mörderbanden der Großgrundbesitzer voran. Aufstände gegen
korrupte Regierungen, bestehend aus den Lakaien der Imperialisten,
und Angriffe auf Militärkonvois ausländischer Truppen stehen in vielen
afrikanischen Ländern, wie Tunesien und Mali, auf der
Tagesordnung. Die Volkskriege in Indien, Peru, der Türkei und
Türkei/Kurdistan und auf den Philippinen zeigen, allen Schwierigkeiten
zum Trotz, immer wieder ihre volle Vitalität. Auch der
Aufstand im Donbass entwickelt immer wieder aufs neue seine Kraft.
All diese Kämpfe müssen wir uns als Beispiel nehmen, um den
antiimperialistischen Kampf auch im Herzen der imperialistischen
Länder voran zu treiben, denn die Länder der dritten Welt bilden die
Sturmzentren der Weltrevolution.
Doch es zeigt sich auch immer wieder, dass die Imperialisten kein
ruhiges Hinterland haben werden, so sehr sie sich auch bemühen. So wie
der Kampf der schwarzen Bevölkerung in den USA gegen die
rassistische Polizeigewalt. Die Aufstände der Jugend gegen ihre
Perspektivlosigkeit kehren in imperialistischen Ländern Europas seit
Jahren immer wieder, wie im Süden Europas und zuletzt auch in
England und Schweden. Die Flüchtlinge in Europa kämpfen gegen die
Abschaffung des Asylrechts und den Pakt Deutschlands mit der Türkei;
gegen Internierungslager und gegen ihre gewaltsame
Massenverbringung in das Folterland Türkei. Und jene die es nach
Deutschland geschafft haben kämpfen darum einfach als Mensch behandelt
zu werden und um das Recht auf Arbeit und Wohnung. Und
nicht zuletzt kehrt nun auch der imperialistische Krieg verstärkt
„nach Hause“ zurück, das heißt in die imperialistischen Länder, die die
Aggression gegen die unterdrückten Nationen voran
treiben.
Auch in Deutschland wird die Situation immer schärfer. Die
Ausbeutung von Frauen, Migranten und Jugendlichen, sowie des
Proletariats im Allgemeinen, nimmt hierzulande, trotz aller Maßnahmen
zur
Verschleierung wie dem Mindestlohn, immer weiter zu und diese
Bevölkerungsgruppen leiden unter einer vergleichsweise verstärkten
Armut. Auch sehen sich die Revolutionäre in diesem Land einer
erstarkenden faschistischen Bewegung gegenüber. Schon im vergangen
Jahr sind, mit über 1000, die Angriffe auf Flüchtlinge und ihre
Unterbringungen zu einer alltäglichen Sache geworden. Die
Pogromstimmung, die sich auch in Clausnitz gezeigt hat erweckt den
Eindruck, dass ein Rostock-Lichtenhagen oder Mölln schon um die nächste
Ecke liegt.
Der Weg zur Befreiung der gesamten Menschheit führt auf den Weg des
Kampfes gegen den Imperialismus. Die internationale Arbeiterklasse und
die Völker der Welt haben ein gemeinsames Interesse: die
endgültige Beseitigung dieses parasitären Systems! Und egal wie
steinig der Weg ist, wir stehen Seite an Seite mit allen Unterdrückten
auf der ganzen Welt. Und gemeinsam erheben wir die Fahne des
antiimperialistischen Widerstands!
Proletarier aller Länder und Völker der Welt, vereinigt euch!
Nieder mit dem Imperialismus!
Heraus zum internationalistischen 1. Mai!
Bündnis gegen imperialistische Aggression
Heraus zum Internationalistischen Block auf der DGB-Demo am 1. Mai
Wir rufen alle antiimperialistischen Kräfte auf, die Proteste gegen den G20 Gipfel in Hamburg zu organisieren!
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