25.01.19
Im
Zuge der Internationalen Solidaritätswoche für die Freiheit aller
politischen Gefangenen in Indien, wollen wir allen Leserinnen und Lesern
nachstehenden Artikel aus der aktuellen „AfA“ Nr. 53 empfehlen:
21.-27. Jänner 2019: Unterstützt die internationale Solidaritätswoche!
Von 21. bis 27. Jänner findet eine internationale Solidaritätswoche mit G. N. Saibaba statt. In dieser Woche werden überall auf der Welt verschiedenste Aktionen gemacht, die die Freilassung des politischen Häftlings G. N. Saibaba, die Freilassung aller politischen Gefangenen in Indien, sowie ein Ende der mörderischen „Operation Green Hunt“ fordern. Alle AntifaschistInnen und AntiimperialistInnen sind aufgefordert sich an dieser Aktionswoche zu beteiligen!
Dr. G. N. Saibaba kämpfte sein Leben lang für die Rechte und Interessen des Volkes, vor allem die der untersten Schichten und der indigenen Bevölkerung, der Adivasi, in Indien.
Er war Vorsitzender der RDF, der Revolutionär Demokratischen Front. Diese Organisation entfaltet in ganz Indien ihre Arbeit, in Verteidigung der demokratischen Rechte der Volksmassen. Beispielsweise unterstützt sie die nationalen Befreiungsbewegungen in Indien, wie die von Kashmir, oder Tamil Nadu. Außerdem kämpft sie gegen die Repression gegen Daliths und Adivasis. Der RDF wird vorgeworfen die Maoisten zu unterstützen, was gleichgesetzt wird mit der Unterstützung von Terrorismus. In manchen Teilen des Landes ist sie auch bereits verboten.
Am 9. Mai 2014 wurde der Professor für Englisch G. N. Saibaba von Staatssicherheitkräften heimlich entführt und in eine andere Stadt verschleppt, wobei er nur seine Familie kurz telefonisch informieren konnte. An die Öffentlichkeit gelangte die Entführung auf Grund der unermüdlichen Arbeit seiner Familie.
Saibaba ist zu 90% gelähmt, sitzt im Rollstuhl und ist auf medizinische Versorgung angewiesen. Im Gefängnis wurde ihm sein Rollstuhl vorenthalten. Seine Medikamente wurden ihm ebenfalls nicht gegeben, weswegen sich sein Gesundheitszustand drastisch verschlechterte. Auf Druck der Solidaritätskampagnen in Indien, sowie international, wurde G. N. Saibaba 2016 und 2017 jeweils kurzzeitig auf Kaution freigelassen um seine notwendige medinische Versorgung zu bekommen.
G. N. Saibaba ist zu lebenslanger Haft verurteilt, was einem Todesurteil gleich kommt. Saibaba schrieb in einem Brief an seine Frau, dass er nicht damit rechne den Winter zu überleben. Er habe durchgehendes Fieber und müsse ohne Decke oder Jacke auskommen.
Die Taktik des indischen Staates ist einleuchtend: Sie wollen Saibaba langsam zu Tode foltern um zu vermeiden, dass es Proteste wegen eines offenen Todesurteils gibt. Doch das zeigt umso mehr, welchen Einfluss der hartnäckige Protest in Indien und die starke und breite internationalen Solidaritätskampagnen besitzen!
Für die sofortige Freilassung von G. N. Saibaba!
Die Zahl der Gefangenen in Indien steigt stetig an. 70% der Insassen sind nicht verurteilt, was weltweit die größte Quote ist, sondern nur aus politischen Gründen in „Untersuchungshaft“.
Diese gehören meist zu den unterdrücktesten und ausgebeutesten Teilen der Bevölkerung. 60% der Gefangenen gehören zum Beispiel der untersten Kaste an. Ende 2014 gab es 17.681 weibliche Inhaftierte. Mit dieser massenhaften Inhaftierung der Frauen steigt auch die Zahl der Kinder in den Gefängnissen Indiens und so leben zur Zeit um die 1800 Kinder in Indien, die die Außenwelt nur durch Gitterstäbe kennen.
Viele von ihnen, wie die Kashmiris und das telangesische Volk sowie die Mitglieder der untersten Kaste, die Daliths, kämpfen erbittert gegen die Unterdrückung. Ihre Kämpfe reichen bis in die Zeit der englischen Kolonialherrschaft zurück.
In der grauamen Repressionskampagne „Operation Green Hunt“ (OGH) attackiert der indische Staat systematisch die maoistische Bewegung, den Volkskrieg geführt durch die Kommunistische Partei Indiens (maosistisch) und ihre UnterstützerInnen. Die OGH entmenschlicht die RevolutionärInnen, sie bedeutet Folter, Massenvergewaltigung und Massenmord!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Stoppt die „Operation Green Hunt“!
21.-27. Jänner 2019: Unterstützt die internationale Solidaritätswoche!
Von 21. bis 27. Jänner findet eine internationale Solidaritätswoche mit G. N. Saibaba statt. In dieser Woche werden überall auf der Welt verschiedenste Aktionen gemacht, die die Freilassung des politischen Häftlings G. N. Saibaba, die Freilassung aller politischen Gefangenen in Indien, sowie ein Ende der mörderischen „Operation Green Hunt“ fordern. Alle AntifaschistInnen und AntiimperialistInnen sind aufgefordert sich an dieser Aktionswoche zu beteiligen!
Dr. G. N. Saibaba kämpfte sein Leben lang für die Rechte und Interessen des Volkes, vor allem die der untersten Schichten und der indigenen Bevölkerung, der Adivasi, in Indien.
Er war Vorsitzender der RDF, der Revolutionär Demokratischen Front. Diese Organisation entfaltet in ganz Indien ihre Arbeit, in Verteidigung der demokratischen Rechte der Volksmassen. Beispielsweise unterstützt sie die nationalen Befreiungsbewegungen in Indien, wie die von Kashmir, oder Tamil Nadu. Außerdem kämpft sie gegen die Repression gegen Daliths und Adivasis. Der RDF wird vorgeworfen die Maoisten zu unterstützen, was gleichgesetzt wird mit der Unterstützung von Terrorismus. In manchen Teilen des Landes ist sie auch bereits verboten.
Am 9. Mai 2014 wurde der Professor für Englisch G. N. Saibaba von Staatssicherheitkräften heimlich entführt und in eine andere Stadt verschleppt, wobei er nur seine Familie kurz telefonisch informieren konnte. An die Öffentlichkeit gelangte die Entführung auf Grund der unermüdlichen Arbeit seiner Familie.
Saibaba ist zu 90% gelähmt, sitzt im Rollstuhl und ist auf medizinische Versorgung angewiesen. Im Gefängnis wurde ihm sein Rollstuhl vorenthalten. Seine Medikamente wurden ihm ebenfalls nicht gegeben, weswegen sich sein Gesundheitszustand drastisch verschlechterte. Auf Druck der Solidaritätskampagnen in Indien, sowie international, wurde G. N. Saibaba 2016 und 2017 jeweils kurzzeitig auf Kaution freigelassen um seine notwendige medinische Versorgung zu bekommen.
G. N. Saibaba ist zu lebenslanger Haft verurteilt, was einem Todesurteil gleich kommt. Saibaba schrieb in einem Brief an seine Frau, dass er nicht damit rechne den Winter zu überleben. Er habe durchgehendes Fieber und müsse ohne Decke oder Jacke auskommen.
Die Taktik des indischen Staates ist einleuchtend: Sie wollen Saibaba langsam zu Tode foltern um zu vermeiden, dass es Proteste wegen eines offenen Todesurteils gibt. Doch das zeigt umso mehr, welchen Einfluss der hartnäckige Protest in Indien und die starke und breite internationalen Solidaritätskampagnen besitzen!
Für die sofortige Freilassung von G. N. Saibaba!
Die Zahl der Gefangenen in Indien steigt stetig an. 70% der Insassen sind nicht verurteilt, was weltweit die größte Quote ist, sondern nur aus politischen Gründen in „Untersuchungshaft“.
Diese gehören meist zu den unterdrücktesten und ausgebeutesten Teilen der Bevölkerung. 60% der Gefangenen gehören zum Beispiel der untersten Kaste an. Ende 2014 gab es 17.681 weibliche Inhaftierte. Mit dieser massenhaften Inhaftierung der Frauen steigt auch die Zahl der Kinder in den Gefängnissen Indiens und so leben zur Zeit um die 1800 Kinder in Indien, die die Außenwelt nur durch Gitterstäbe kennen.
Viele von ihnen, wie die Kashmiris und das telangesische Volk sowie die Mitglieder der untersten Kaste, die Daliths, kämpfen erbittert gegen die Unterdrückung. Ihre Kämpfe reichen bis in die Zeit der englischen Kolonialherrschaft zurück.
In der grauamen Repressionskampagne „Operation Green Hunt“ (OGH) attackiert der indische Staat systematisch die maoistische Bewegung, den Volkskrieg geführt durch die Kommunistische Partei Indiens (maosistisch) und ihre UnterstützerInnen. Die OGH entmenschlicht die RevolutionärInnen, sie bedeutet Folter, Massenvergewaltigung und Massenmord!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Stoppt die „Operation Green Hunt“!
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