Sunday, November 20, 2016

india - texts ICSPWI for using in 24 november's campaign - 3 - Germany -

Internationalen Tag der Solidarität und des Kampfes für die bedingungslose
Freilassung der politischen Gefangenen in Indien

In Indien leiden mehr als 10.000 vermeintliche Maoisten in Gefängnissen,
hinzugezählt werden müssen weitere Tausende von Gefangenen aus den
nationalen Befreiungsbewegungen (Kaschmir, Manipur, etc.) und aus anderen
demokratischen Bewegungen.
Neben den Führern und Führerinnen, Kadern und Mitgliedern der PLGA sind mehr
als 90% der Genannten Adivasi Dorfbewohnerinnen und -bewohner, die
Widerstand gegen erzwungene Evakuierungen geleistet haben; Bauern und
Bäuerinnen, die gegen Abmachungen zur Ausbeutung des Volkes und zur weiteren
imperialistischen Plünderung natürlicher Ressourcen gekämpft haben, die
zwischen Regierungen und transnationalen Konzernen geschlossen werden
sollten; Aktivisten der nationalen Minderheiten, die sich gegen die
aufkommende Bedrohung durch den kommunalistischen Hindufaschismus
organisiert haben; Studenten, Intellektuelle und Künstler von der RDF und
anderer demokratischer Organisationen, die sich der Solidarität mit dem
indischen Volk schuldig gemacht haben, das sich dem Krieg stellt, den der
indische Staat gegen es führt; Frauen aus dem Volk, Feministinnen, die sich
gegen den ungeheuren Anstieg von Vergewaltigungen zusammengeschlossen haben,
welche zum Teil von bewaffneten und polizeilichen Kräften begangen werden
und von paramilitärischen faschistischen Truppen, bezahlt vom Staat, als
eine Waffe im Krieg gegen das Volk.
In den Gefängnissen sind die Gefangenen allen Sorten von Schikane, Folter,
Verweigerung von Rechten, unmenschlichen Lebensbedingungen, willkürlichen
Verlegungen, brutalen Angriffen und Bestrafungen durch Einzelhaft
ausgesetzt, und die inhaftierten Frauen werden oft vergewaltigt.
Trotz der harten Haftbedingungen leisten die Gefangenen Widerstand und
kämpfen mit revolutionärem Geist, sie machen die dunklen Gefängnisse, in die
sie gesperrt sind, zu einer Kampffront gegen den aufkommenden Faschismus in
Indien und gegen die indische Regierung.
Der Kampf für ihre bedingungslose Freilassung ist eine dringende Aufgabe für
alle solidarischen Kräfte und Freunde des indischen Volkes, und er ist ein
wesentlicher Bestandteil der Unterstützung für den Sieg ihres
Befreiungskrieges.
Aber ganz Indien wird von den herrschenden Klassen immer mehr in ein
"Gefängnis für Volksbewegungen" verwandelt.
......die indischen herrschenden Klassen, unter Führung
und mit Beihilfe der Imperialisten, die mehrgleisige und landesweite
Offensive namens Operation Green Hunt ein - ein Krieg gegen das Volk, zur
Auslöschung der maoistischen Bewegung und zur Unterdrückung der aufrichtigen
Kämpfe des Volkes. Während die Repression gegen unterdrückte Massen ein
Markenzeichen jedes ausbeuterischen Staates ist und immer eine Eigenschaft
des indischen Staates gewesen ist, übertrifft diese Operation alle
vorherigen Offensiven sowohl in Umfang als auch in Brutalität.
Tausende von Führerinnen und Führern sowie Mitgliedern revolutionärer und
demokratischer Massenorganisationen sind umgebracht, gefoltert oder in
Gefängnisse gesteckt worden. Falschen Anschuldigungen ausgesetzt, haben
viele von ihnen harte Strafen erhalten.
Massaker, Gruppenvergewaltigungen, Plünderung und Zerstörung von Dörfern
durch bewaffnete Truppen sind mittlerweile an der Tagesordnung. Die
Operation Green Hunt - Krieg gegen das Volk - hat angeblich das Ziel, die
maoistische Bewegung auszulöschen, doch in Wirklichkeit zielt sie darauf,
alle echten demokratischen Forderungen des Volkes zu unterdrücken, indem sie
ihnen Verbindungen zur CPI (Maoist) anhängt und die drakonischen Strafen
verhängt, welche Zentralregierung und die Regierungen der einzelnen
Bundesstaaten beschlossen haben, um Führerinnen und Führer des Volkes als
"Anti-Nationale oder Terroristen" zu brandmarken.
Stoppt die Operation Greent Hunt, stoppt den Krieg gegen das Volk!
Doch der Befreiungskrieg der Massen in Indien kann durch die grausame
Repression nicht aufgehalten werden, vielmehr weitet sich die politische und
moralische Solidarität mit dem Befreiungskrieg aus.
Viele internationale Initiativen und Bemühungen haben Solidarität mit den
Menschen in Indien aufgebaut und ihren Kampf um Befreiung unterstützt,
 die das Internationale Unterstützungskomitee
organisiert hat. Diese Initiativen hatten Auswirkungen auf der ganzen Welt
und in Indien selbst, haben dem Imperialismus und der indischen Regierung
Schläge ausgeteilt, letztere reagiert mittlerweile damit, dass sie die
Regierungen vor allem der EU bedrängt, diese Solidaritätsinitiativen zu
unterbinden.
Aus diesem Grund ist es heute notwendiger denn je, diese Solidarität weiter
zu konsolidieren und auszuweiten.

Darum rufen wir auf zu einem großen Internationalen Tag der Solidarität und
des Kampfes für die bedingungslose Freilassung der politischen Gefangenen in
Indien a, der überall in der Welt abgehalten werden soll,
wo es möglich ist, auf all die möglichen Arten und Weisen, für die sich die
Komitees und solidarischen Kräfte jedes Landes entscheiden, mit
Straßenaktionen, welche die Massen zur Beteiligung aufrufen, mit
Gegeninformations-Aktionen und Protesten vor Botschaften, Konsulaten, Büros
der internationalen Presse- und humanitären Organisationen etc., abzuhalten
während der Woche vor dem Internationalen Tag.

Internationales Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien



csgpindia@gmail.com
Neuer Blog auf Englisch
icspwindia.wordpress.com

No comments:

Post a Comment