Internationalen Tag der Solidarität und des Kampfes für die bedingungslose
Freilassung der politischen Gefangenen in Indien
In Indien leiden mehr als 10.000 vermeintliche Maoisten in
Gefängnissen,
hinzugezählt werden müssen weitere Tausende von Gefangenen aus
den
nationalen Befreiungsbewegungen (Kaschmir, Manipur, etc.) und aus
anderen
demokratischen Bewegungen.
Neben den Führern und Führerinnen,
Kadern und Mitgliedern der PLGA sind mehr
als 90% der Genannten Adivasi
Dorfbewohnerinnen und -bewohner, die
Widerstand gegen erzwungene
Evakuierungen geleistet haben; Bauern und
Bäuerinnen, die gegen Abmachungen
zur Ausbeutung des Volkes und zur weiteren
imperialistischen Plünderung
natürlicher Ressourcen gekämpft haben, die
zwischen Regierungen und
transnationalen Konzernen geschlossen werden
sollten; Aktivisten der
nationalen Minderheiten, die sich gegen die
aufkommende Bedrohung durch den
kommunalistischen Hindufaschismus
organisiert haben; Studenten,
Intellektuelle und Künstler von der RDF und
anderer demokratischer
Organisationen, die sich der Solidarität mit dem
indischen Volk schuldig
gemacht haben, das sich dem Krieg stellt, den der
indische Staat gegen es
führt; Frauen aus dem Volk, Feministinnen, die sich
gegen den ungeheuren
Anstieg von Vergewaltigungen zusammengeschlossen haben,
welche zum Teil von
bewaffneten und polizeilichen Kräften begangen werden
und von
paramilitärischen faschistischen Truppen, bezahlt vom Staat, als
eine Waffe
im Krieg gegen das Volk.
In den Gefängnissen sind die Gefangenen allen Sorten
von Schikane, Folter,
Verweigerung von Rechten, unmenschlichen
Lebensbedingungen, willkürlichen
Verlegungen, brutalen Angriffen und
Bestrafungen durch Einzelhaft
ausgesetzt, und die inhaftierten Frauen werden
oft vergewaltigt.
Trotz der harten Haftbedingungen leisten die Gefangenen
Widerstand und
kämpfen mit revolutionärem Geist, sie machen die dunklen
Gefängnisse, in die
sie gesperrt sind, zu einer Kampffront gegen den
aufkommenden Faschismus in
Indien und gegen die indische Regierung.
Der
Kampf für ihre bedingungslose Freilassung ist eine dringende Aufgabe für
alle solidarischen Kräfte und Freunde des indischen Volkes, und er ist ein
wesentlicher Bestandteil der Unterstützung für den Sieg ihres
Befreiungskrieges.
Aber ganz Indien wird von den herrschenden Klassen
immer mehr in ein
"Gefängnis für Volksbewegungen" verwandelt.
......die indischen herrschenden Klassen, unter Führung
und mit
Beihilfe der Imperialisten, die mehrgleisige und landesweite
Offensive
namens Operation Green Hunt ein - ein Krieg gegen das Volk, zur
Auslöschung
der maoistischen Bewegung und zur Unterdrückung der aufrichtigen
Kämpfe des
Volkes. Während die Repression gegen unterdrückte Massen ein
Markenzeichen
jedes ausbeuterischen Staates ist und immer eine Eigenschaft
des indischen
Staates gewesen ist, übertrifft diese Operation alle
vorherigen Offensiven
sowohl in Umfang als auch in Brutalität.
Tausende von Führerinnen und Führern
sowie Mitgliedern revolutionärer und
demokratischer Massenorganisationen
sind umgebracht, gefoltert oder in
Gefängnisse gesteckt worden. Falschen
Anschuldigungen ausgesetzt, haben
viele von ihnen harte Strafen
erhalten.
Massaker, Gruppenvergewaltigungen, Plünderung und Zerstörung von
Dörfern
durch bewaffnete Truppen sind mittlerweile an der Tagesordnung. Die
Operation Green Hunt - Krieg gegen das Volk - hat angeblich das Ziel, die
maoistische Bewegung auszulöschen, doch in Wirklichkeit zielt sie darauf,
alle echten demokratischen Forderungen des Volkes zu unterdrücken, indem sie
ihnen Verbindungen zur CPI (Maoist) anhängt und die drakonischen Strafen
verhängt, welche Zentralregierung und die Regierungen der einzelnen
Bundesstaaten beschlossen haben, um Führerinnen und Führer des Volkes als
"Anti-Nationale oder Terroristen" zu brandmarken.
Stoppt die Operation
Greent Hunt, stoppt den Krieg gegen das Volk!
Doch der Befreiungskrieg der
Massen in Indien kann durch die grausame
Repression nicht aufgehalten
werden, vielmehr weitet sich die politische und
moralische Solidarität mit
dem Befreiungskrieg aus.
Viele internationale Initiativen und Bemühungen
haben Solidarität mit den
Menschen in Indien aufgebaut und ihren Kampf um
Befreiung unterstützt,
die das Internationale
Unterstützungskomitee
organisiert hat. Diese Initiativen hatten Auswirkungen
auf der ganzen Welt
und in Indien selbst, haben dem Imperialismus und der
indischen Regierung
Schläge ausgeteilt, letztere reagiert mittlerweile
damit, dass sie die
Regierungen vor allem der EU bedrängt, diese
Solidaritätsinitiativen zu
unterbinden.
Aus diesem Grund ist es heute
notwendiger denn je, diese Solidarität weiter
zu konsolidieren und
auszuweiten.
Darum rufen wir auf zu einem großen Internationalen Tag der
Solidarität und
des Kampfes für die bedingungslose Freilassung der
politischen Gefangenen in
Indien a, der überall in der
Welt abgehalten werden soll,
wo es möglich ist, auf all die möglichen Arten
und Weisen, für die sich die
Komitees und solidarischen Kräfte jedes Landes
entscheiden, mit
Straßenaktionen, welche die Massen zur Beteiligung
aufrufen, mit
Gegeninformations-Aktionen und Protesten vor Botschaften,
Konsulaten, Büros
der internationalen Presse- und humanitären Organisationen
etc., abzuhalten
während der Woche vor dem Internationalen
Tag.
Internationales Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in
Indien
csgpindia@gmail.com
Neuer Blog auf
Englisch
icspwindia.wordpress.com
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