Thursday, January 30, 2014

25th ID - Report on the large activities in Germany for international day of action in support of the people's war in India on 25th January 2014 - also in German


revolutionary greetings
Indien Solidarity (Germany)



Report on the activities in Germany for international day of action in support of the people's war in India on 25th January 2014.
In Germany different actions regarding the international day of action in solidarity with the people's war in India were realized by various anti-imperialist organizations. In Hamburg, the actions were carried out by the League against imperialist aggression (BGIA). Two thousand leaflets were distributed with the translated call of the International Committee and a call to action in Hamburg.
There were hundreds of posters glued especially in working-class neighborhoods and near political centers. On Wednesday, 22nd January, the film Chakravyuh was shown to an audience familiar with the issue. In the following discussion it was clarified that it is a reactionary film. There was critizism, inter alia, of the presentation of the comrades and the reactionaries. Furthermore, parallels were drawn to earlier situations of highly successful people's wars, where similar composition was used: Movies which admit problems in society, but at the same time making propaganda for a reconciliation and peace with the old. On 25th January despite 10° below zero some 30 people participated in the rally of the BGIA. Speeches were held by ATIK, the Network freedom for all political prisoners, the Red Women's Committee of Hamburg and SoL. The moderation clarified in relation to the current situation in Hamburg, what real danger zones (“Gefahrengebiete”) for reactionaries are and stressed out the importance of people's war for the battle here in the country.
We are particularly pleased about the activities of young revolutionaries from Leipzig, who have realized important actions. A banner was hung up at the Tubestation Sellerhausen and an expressive graffiti in the neighborhood park in Rabet was painted. In addition, the Anti-Fascist Offensive Leipzig (AOL) mobilized for the day of action with their own propaganda that highlighted the connection between the struggle of the Indian comrades with the struggle in this country. In Berlin the Red Youth Berlin (RJB) distributed hundreds of leaflets and organized an solidarity evening where revolutionary music of the cultural groups of the Indian party was played. There were calls for the day of action and other internationalist and anti-imperialist propaganda. In Berlin-Neukölln slogans like "Freedom for the revolutionaries in India! " were sprayed by young revolutionaries. In Cologne activists sprayed the slogan "Stop Green Hunt!" inside the railway station of Köln-Mülheim.
In general, the activities regarding the international day of action were at the level of the previous days of action. The efforts of friends in Leipzig, entering the solidarity work, were quite important because they bring new ideas and new momentums to the work.
Unconditional release of all revolutionary prisoners and prisoners of war!
Victory to the People's War in India!
Workers of all countries and peoples of the world unite!
League against imperialist agression
Hamburg, Germany, January 2014

Bericht zu den Aktivitäten in Deutschland
zum internationalen Aktionstag mit dem Volkskrieg in Indien am 25. Januar 2014
In Deutschland wurden zum internationalen Aktionstag in Solidarität mit dem Volkskrieg in Indien unterschiedliche Aktionen von verschiedenen antiimperialistischen Organisationen realisiert. In Hamburg wurden die Aktionen vom Bündnis gegen imperialistische Aggression durchgeführt. Es wurden zweitausend Flugblätter mit dem ins Deutsche übersetzten Aufruf des internationalen Komitees und einem Aufruf zu den Aktionen in Hamburg verteilt. Es wurden hunderte Plakate vorallem in Arbeitervierteln und in der Nähe von politischen Zentren verklebt. Am Mittwoch, den 22. Januar, wurde der Film Chakrahvuy einem größtenteils mit dem Thema vertrauten Publikum gezeigt. In der anschliesenden Diskussion wurde verdeutlicht, dass es sich um einen reaktionären Film handelt. Es wurde u.a. die Darstellung der Genossen und die der Reaktionäre kritisiert.
Desweiteren wurden Parallelen zu früheren Situationen von äußerst erfolgreichen Volkskriegen gezogen, wobei ähnliche Mittel eingesetzt wurde: Filme die zum einen Probleme in der Gesellschaft zugeben, gleichzeitig aber Propaganda für eine Aussöhnung und Frieden mit dem Bestehenden machen. Am 25. Januar fanden sich trotz 10° Minus etwa 30 Leute zur Kundgebung des BGIA ein.
Es wurden Reden von ATIK, dem Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen, dem Roten Frauenkomitee Hamburg und SoL gehalten. In der Moderation wurde u.a. in Bezug auf die aktuelle Situation in Hamburg klargestellt, was tatsächliche Gefahrengebiete für Reaktionäre sind und immer wieder die Bedeutung des Volkskrieges für den Kampf hier im Land unterstrichen.
Besonders freuen wir uns über die Aktivitäten von jungen Revolutionären aus Leipzig, die wichtige Aktionen verwirklichen konnten. Es wurde am S-Bahnhof Sellerhausen ein Soli-Transparent aufgehängt und im Stadtteilpark Rabet ein ausdrucksvolles Grafitti gemalt. Außerdem mobilisierte die Antifaschistische Offensive Leipzig für den Aktionstag mit eigener Propaganda, die die Verbindung des Kampfes der indischen mit dem Kampf hier im Land verdeutlichte. In Berlin verteilte die Rote Jugend Berlin hundert Flugblätter und organisierte eine Veranstaltung, auf der revolutionäre Musik der Kulturgruppen der indischen Partei gespielt wurde und es lagen die Aufrufe zum Solidaritäts-Tag, sowie weitere internationalistische und antiimperialistische Propaganda aus. Außerdem wurden von jungen Revolutionären in Berlin-Neukölln Parolen wie "Freiheit für die Revolutionäre in Indien!" gesprüht. In Köln wurde von Aktivisten innerhalb des
Bahnhofs Köln-Mülheim die Parole "Stop Green Hunt!" gesprüht. Im Allgemeinen bewegten sich die Aktivitäten zum internationalen Aktionstag auf dem Niveau der vorherigen Aktionstage. Wichtig sind dabei die Anstrengungen der Freunde in Leipzig, die der Solidaritätsarbeit neue Impulse und neuen Schwung geben.
Bedingungslose Freilassung aller revolutionären und Kriegsgefangenen!
Sieg dem Volkskrieg in Indien!
Proletarier aller Länder und Völker der Welt, vereinigt euch!
Bündnis gegen imperialistische Aggression
Hamburg, Januar 2014





Als Bündnis gegen imperialistische Aggression unterstützen wir den folgenden Aufruf für einen internationalen Aktionstag des internationalen Komitees zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien. In Hamburg organisieren wir für diesen Tag eine Kundgebung:
Am 25. Januar von 13:00 bis 14:00 Uhr an der S-Bahn Sternschanze.
Am Mittwoch, den 22. Januar um 19:00 Uhr zeigen wir den Film „Chakravyuh“, einen indischen Kinofilm über den Volkskrieg.
Bedingungslose Freilassung aller politischer Gefangenen in Indien!
25. Januar 2014 – Großer internationaler Tag der Solidarität und des Kampfes!
In Indien leiden mehr als 10.000 vermeintliche Maoisten in Gefängnissen, hinzugezählt werden müssen weitere Tausende von Gefangenen aus den nationalen Befreiungsbewegungen (Kaschmir, Manipur, etc.) und aus anderen demokratischen Bewegungen.
Neben den Führern und Führerinnen, Kadern und Mitgliedern der PLGA sind mehr als 90% der Genannten Adivasi Dorfbewohnerinnen und -bewohner, die Widerstand gegen erzwungene Evakuierungen geleistet haben; Bauern und Bäuerinnen, die gegen Abmachungen zur Ausbeutung des Volkes und zur weiteren imperialistischen Plünderung natürlicher Ressourcen gekämpft haben, die zwischen Regierungen und transnationalen Konzernen geschlossen werden sollten; Aktivisten der nationalen Minderheiten, die sich gegen die aufkommende Bedrohung durch den kommunalistischen Hindufaschismus organisiert haben;
Studenten, Intellektuelle und Künstler von der RDF und anderer demokratischer Organisationen, die sich der Solidarität mit dem indischen Volk schuldig gemacht haben, das sich dem Krieg stellt, den der indische Staat gegen es führt; Frauen aus dem Volk, Feministinnen, die sich gegen den ungeheuren Anstieg von Vergewaltigungen zusammengeschlossen haben, welche zum Teil von bewaffneten und polizeilichen Kräften begangen werden und von paramilitärischen faschistischen Truppen, bezahlt vom Staat, als eine Waffe im Krieg gegen das Volk.
In den Gefängnissen sind die Gefangenen allen Sorten von Schikane, Folter, Verweigerung von Rechten, unmenschlichen Lebensbedingungen, willkürlichen Verlegungen, brutalen Angriffen und Bestrafungen durch Einzelhaft ausgesetzt, und die inhaftierten Frauen werden oft vergewaltigt. Trotz der harten Haftbedingungen leisten die Gefangenen Widerstand und kämpfen mit revolutionärem Geist, sie machen die dunklen Gefängnisse, in die sie gesperrt sind, zu einer Kampffront gegen den aufkommenden Faschismus in Indien und gegen die indische Regierung.
Der Kampf für ihre bedingungslose Freilassung ist eine dringende Aufgabe für alle solidarischen Kräfte und Freunde des indischen Volkes, und er ist ein wesentlicher Bestandteil der Unterstützung für den Sieg ihres Befreiungskrieges. Aber ganz Indien wird von den herrschenden Klassen immer mehr in ein „Gefängnis für Volksbewegungen“ verwandelt.
Seit Mitte 2009 setzten die indischen herrschenden Klassen, unter Führung und mit Beihilfe der Imperialisten, die mehrgleisige und landesweite Offensive namens Operation Green Hunt ein – ein Krieg gegen das Volk, zur Auslöschung der maoistischen Bewegung und zur Unterdrückung der aufrichtigen Kämpfe des Volkes. Während die Repression gegen unterdrückte Massen ein Markenzeichen jedes ausbeuterischen Staates ist und immer eine Eigenschaft des indischen Staates gewesen ist, übertrifft diese Operation alle vorherigen Offensiven sowohl in Umfang als auch in Brutalität. Tausende von Führerinnen und Führern sowie Mitgliedern revolutionärer und demokratischer Massenorganisationen sind umgebracht, gefoltert oder in Gefängnisse gesteckt worden. Falschen Anschuldigungen ausgesetzt, haben viele von ihnen harte Strafen erhalten.
Massaker, Gruppenvergewaltigungen, Plünderung und Zerstörung von Dörfern durch bewaffnete Truppen sind mittlerweile an der Tagesordnung. Die Operation Green Hunt – Krieg gegen das Volk – hat angeblich das Ziel, die maoistische Bewegung auszulöschen, doch in Wirklichkeit zielt sie darauf, alle echten demokratischen Forderungen des Volkes zu unterdrücken, indem sie ihnen Verbindungen zur CPI (Maoist) anhängt und die drakonischen Strafen verhängt, welche Zentralregierung und die Regierungen der einzelnen Bundesstaaten beschlossen haben, um Führerinnen und Führer des Volkes als "Anti-Nationale oder Terroristen“ zu brandmarken.
Stoppt die Operation Greent Hunt, stoppt den Krieg gegen das Volk!
Doch der Befreiungskrieg der Massen in Indien kann durch die grausame Repression nicht aufgehalten werden, vielmehr weitet sich die politische und moralische Solidarität mit dem Befreiungskrieg aus. Viele internationale Initiativen und Bemühungen haben Solidarität mit den Menschen in Indien aufgebaut und ihren Kampf um Befreiung unterstützt, darunter die großartige Internationale Konferenz in Hamburg und die Internationalen Aktionstage, die das Internationale Unterstützungskomitee organisiert hat.
Diese Initiativen hatten Auswirkungen auf der ganzen Welt und in Indien selbst, haben dem Imperialismus und der indischen Regierung Schläge ausgeteilt, letztere reagiert mittlerweile damit, dass sie die Regierungen vor allem der EU bedrängt, diese Solidaritätsinitiativen zu unterbinden.
Aus diesem Grund ist es heute notwendiger denn je, diese Solidarität weiter zu konsolidieren und auszuweiten. Darum rufen wir auf zu einem großen Internationalen Tag der Solidarität und des Kampfes für die bedingungslose Freilassung der politischen Gefangenen in Indien am 25ten Januar 2014, der überall in der Welt abgehalten werden soll, wo es möglich ist, auf all die möglichen Arten und Weisen, für die sich die Komitees und solidarischen Kräfte jedes Landes entscheiden, mit Straßenaktionen, welche die Massen zur Beteiligung aufrufen, mit Gegeninformations-Aktionen und Protesten vor Botschaften, Konsulaten, Büros der internationalen Presse- und humanitären Organisationen etc., abzuhalten während der Woche vor dem Internationalen Tag.
Beteiligt euch am internationalen Aktionstag! Entwickelt eigene Aktivitäten, beteiligt euch an der Veranstaltung am 22. Januar und kommt am 25. Januar um 13 Uhr zur Kundgebung!
Unterstützen wir gemeinsam den Kampf des indischen Volkes für seine Befreiung im Volkskrieg und setzten wir ein Zeichen für die bedingungslose Freilassung aller politischen Gefangenen in Indien.
Für mehr Informationen, aktuelle Berichte und Übersetzungen checkt auch die Seite der deutschsprachigen Indiensolidarität: indiensoli.wordpress.com
Proletarier aller Länder und Völker der Welt vereinigt euch!
Kontakt: Bündnis gegen imperialistische Aggression
Internationales Zentrum B5
Brigittenstraße 5
20359 Hamburg
Email: indien_hh@yahoo.de
Website: buendnisonline.jimdo.com


Rede des Roten Frauenkomitee Hamburg
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde,
Wir das Rote Frauen Komitee Hamburg wollen hier über die besondere Rolle der Frau im Volkskrieg in Indien sprechen. Die Frau in Indien ist wie auf der Ganzen Welt doppelt unterdrückt
und ausgebeutet. Das Patriarchat nimmt in Indien verschiedenste Formen an und kommt sehr stark zum Ausdruck. Die Bedingungen der indischen Frauen sind erschwert durch die halbfeudale und halbkoloniale Gesellschaft, die sich im Bürokratischen Kapitalismus auszeichnen.
Wir haben in den Nachrichten gehört das eine 20 jährige Frau von 12 Männern vergewaltigt wurde.
Der Dorfvorsteher hatte dies als Bestrafungsmaßnahme angeordnet, dafür das sie angeblich Kontakt mit einem Jungen aus einem anderen Dorf hatte. Sowas ist in indischen Dörfern keine Ausnahme, das ist die alltägliche Realität in der Frauen in unterdrückten Ländern leben! Die konkreten Ausdrücke der Halbfeudalität und Halbkolonialität und des Bürokratischen Kapitalismus. Die Ausnahme ist, dass das bis hier hin durchkommt.
Die Frauen in Indien haben also unzählige Gründe zu kämpfen. Das tun sie auch und zwar im Volkskrieg, die konsequenteste Art und Weise das veraltete System mit all seinen Übeln zu zerstören.
1986 wurde die Frauenorganisation AMS gegründet, die in der KAMS (Krantikari Adivasi Mahila Sangathan) aufging und jetzt 90.000 eingeschriebene Mitglieder hat. Sie ist wohl die größte Frauenorganisation in ganz Indien. Alle 90.000 Mitglieder sind Kommunistinnen. Die KAMS propagiert gegen die Adivasi-Traditionen von Zwangsehe und Entführung. Gegen die Sitte, menstruierende Frauen außerhalb des Dorfes in einer Hütte im Wald wohnen zu lassen. Gegen Bigamie und häusliche Gewalt. In Dandakaranya ist es selbst heute noch den Frauen nicht erlaubt, Samen zu säen.
Die Kommunistische Partei Indiens (Maoisten) entschied also, dass die Frauen auf gemeinsamem Land säen können. Auf diesem Land säen sie, ziehen Gemüse und bauen Dämme und Bewässerungskanäle.
Für viele junge Frauen bedeutet, der Kommunistischen Partei und insbesondere der PLGA / Volksbefreiungsguerillaarmee beizutreten, eine Möglichkeit, dem Ersticken in der eigenen Gesellschaft zu entgehen. Dies ist häufig die einzige Möglichkeit sich gegen Zwangsehe, Vergewaltigungen, und der gleichen mehr zu schützen.
Wird eine Frau der Stützpunktgebiete vergewaltigt oder geschlagen, beantworten die Genossinnen dies auf die Art des Volkskrieges. Das heißt, dass der Mann von den Genossinnen zur Rede gestellt und bestraft wird. Wiederholt er seine Untat wird er ein zweites mal und noch härter bestraft, das geht so weiter … bis er so etwas nie wieder tun wird.
Mit dem Volkskrieg der in Indien seit über 40 Jahren von der CPI (Maoist) gemeinsam mit den Bauern und Unterdrückten geführt wird, haben Frauen die Möglichkeit bekommen aktiv und konkret die herrschenden Verhältnisse zu bekämpfen und umzuwandeln.
Die staatlichen Repressionen richten sich gegen Frauen in besonderer Härte. Festnahmen und Folter sind Gefahren, die auf allen kämpfenden Revolutionären lasten. Für revolutionäre Frauen kommen Vergewaltigungen und sexuelle Verstümmelungen hinzu. Die Gefangenen in Indien, besonders die Frauen, leiden unter dieser Gewalt die vom indischen Staat, unterstützt von den Imperialisten, als Waffe gegen den Volkskrieg eingesetzt wird. Solche Umgangsformen der reaktionären Staaten kennen wir aus der Geschichte aller revolutionären Kämpfe.
Doch die Frauen, die im Volkskrieg in Indien kämpfen, lassen sich davon nicht abschrecken. Viele von ihnen haben miterlebt wie die Polizei und faschistische paramilitärische Trupps ganze Dörfer überfallen, um den Bauern das Wenige, was sie zum Leben haben zu nehmen, zu plündern und Frauen zu Tode vergewaltigen. Die Ohnmacht war für die Meisten von ihnen Grund in die Kommunistische Partei bzw. der Volksbefreiungsguerillaarmee beizutreten.
In dem Maße, wie die polizeiliche Repression zunimmt, umso mehr werden die Frauen der KAMS zu einer mächtigen Kraft und sammeln sich zu hunderten, manchmal zu tausenden, um die Polizei anzugreifen und zu bekämpfen.
Viele der Vergewaltigungen und bestialischen sexuellen Verstümmelungen waren gegen die Mitglieder der KAMS gerichtet. Viele junge Frauen, die Zeugen dieser Barbarei wurden, sind dann der PLGA beigetreten, und jetzt sind 45% ihrer Kader Frauen.
Die Frauen im Volkskrieges in Indien sind Kämpferinnen, sie sind Schwestern in Waffen, die aktiv Seite an Seite mit ihren männlichen Genossen kämpfen. Ihre Aufgabe in der Volksarmee ist es nicht zu kochen und andere Reproduktionsarbeiten zu leisten.
Wir begrüßen die Stärke der Frauen in Indien und nehmen ihren Kampf gegen Imperialismus und alle Ausdrücke des Patriarchats als ein großes Beispiel.
LANG LEBE DIE KAMS!
WIR FORDERN DIE FREILASSUNG ALLER REVOLUTIONÄREN GEFANGEN IN
INDIEN!
SIEG DEM VOLKSKRIEG IN INDIEN!
PROLETARISCHER FEMINISMUS FÜR DEN KOMMUNISMUS!
Rotes Frauenkomitee Hamburg

25. Januar 2014
Solidarität mit den politischen Gefangenen in Indien und ihre bedingungslose Freilassung
Beteiltigt euch an den Internationalen Tag der Solidarität mit den politischen Gefangenen in Indien am 25.Januar.
Über 10.000 Gefangene, denen von der Klassenjustiz vorgeworfen wird, Maoisten zu sein, sind in Indien unter drakonischen Bedingungen eingesperrt. Obwohl diese GenossInnen Schikanen, Folter, Verweigerung von Rechten, unmenschlichen Lebensbedingungen, willkürlichen Verlegungen, brutalen Angriffen und Bestrafungen durch Einzelhaft und Vergewaltigungen ausgesetzt sind, leisten sie kontinuierlichen Widerstand.
2 Beispiele:
Soni Sori ist eine indigene Lehrerin und Menschenrechtsaktivistin, die verhaftet wurde, weil sie eine Kurierin zwischen der CPI (Maoist) und einem Bergbauu-Unternehmen im Fall einer Erpressung gewesen sein soll. Während der Haft bei der Staatspolizei, wurden ihr die Kleider vom Leibe gerissen und sie wurde mit Elektroschocks gefoltert. Sie wurde außerdem während der Verhöre sexuell missbraucht. Sie wurde anschließend ins „Kolkata Medical College“ Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte Steine entfernten, die ihr in den Rektum und in die Vagina brutal eingesetzt wurden. Heute ist Soni Sori weiterhin inhaftiert.
Sushil Roy ist ein Mitglied des Politbüros der CPI (Maoist). Er ist Ende 70 und leidet an zahlreichen
Beschwerden, das schlimmste davon ist ein Krebs im fortgeschrittenen Stadium. Er wurde am 21. Mai 2005 inhaftiert. Seitdem er im Knast ist, hat er kaum eine Behandlung und einen entsprechenden Arzt gesehen, er hat nur noch wenige Monate zu leben. Die Situation von Sushil Roy kann leicht mit der Situation vieler politischer Gefangener hier in Europa verglichen werden: Gefangene, denen jegliche Behandlung ihrer Krankheiten verweigert wird, um zu leiden und letztlich in den Zellen zu sterben.
Im Fall von Sushil Roy zum Beispiel forderten die maoistischen Gefangenen mit regelmäßigen Hungerstreiks seine Freilassung.
Neben führende AktivistInnen der kommunistischen Partei Indiens kommen 90 % der Inhaftierten aus den Basisbewegungen. Diese Anzahl und die Zusammensetzung der Eingesperrten drückt eine Verankerung und damit Stärke in der Gesellschaft aus, die bei uns gar nicht vorstellbar, aber natürlich auch erstrebenswert wäre.
Wichtig ist aber auch die internationale Solidarität, auch von uns aus, den reichen Ländern des Westens.
Zum einen, weil das konterrevolutionäre Projekt der herrschenden Klasse Indiens im Verbund mit den
Imperialisten 2009 eine landesweite Offensive namens Operation Green Hunt – ein Krieg gegen das Volk, zur Auslöschung der maoistischen Bewegung und zur Unterdrückung der Kämpfe des Volkes, gestartet hat. Da ist natürlich auch unsere Solidarität wichtig, weil das brutale Projekt “Green Hunt“ ohne Staaten wie z. B. die BRD nicht möglich wäre.
Zum anderen hat es sich gezeigt, dass die internationale Solidarität z. B. bei revolutionären Langzeitgefangenen etwas in Bewegung bringt kann. Im Sommer des letzten Jahres initiierte die „Kommission für den Aufbau einer Roten Hilfe“ eine Freilassungskampagne für Georges Ibrahim Abdallah. Georges kämpft für die Freiheit des palästinensischen und libanesischen Volkes und ist deshalb seit bald 30 Jahres in französischen Knästen weggesperrt. Es gab unterschiedliche Solidaritätsaktionen in über 10 Ländern.
Jetzt konnte erreicht werden, das Georges in 3 Städten Frankreichs die Ehrenbürgerschaft verliehen wurde. Es ist ein Schritt zu Freiheit von Georges.
Viele internationale Initiativen haben Solidarität mit den Menschen in Indien aufgebaut und ihren Kampf um Befreiung unterstützt, darunter eine internationale Konferenz in Hamburg 2012. Diese Initiativen hatten Auswirkungen auf der ganzen Welt und in Indien selbst, haben dem Imperialismus und der indischen Regierung politische Schläge ausgeteilt, letztere reagiert mittlerweile damit, dass sie die Regierungen vor allem der EU bedrängt, diese Solidaritätsinitiativen zu unterbinden.
Auch wir haben deshalb auf Grund unserer internationalistischen Ausrichtung einen Artikel zur Lage der indischen Gefangenen, der von der Roten Hilfe Belgiens verfasst wurde, in unserer Zeitschrift „Gefangenen Info“, Ausgabe 374, veröffentlicht.
Es ist heute notwendiger denn je, Solidarität mit den Gefangenen aus Indien zu zeigen.
Deshalb fordern wir:
Bedingungslose Freilassung aller politischer Gefangenen in Indien!
Hoch die internationale Solidarität!
Netzwek Freiheit für alle politischen Gefangenen, 21.01.2014

Rede von SoL zum internationalen Aktionstag in Solidarität mit dem Volkskrieg in Indien Genossinnen und Genossen. Freundinnen und Freunde.
Heute am 25. Januar haben wir uns hier versammelt, um die Freilassung aller revolutionären Gefangenen in Indien zu fordern.
Wir wollen an diesem Tag unsere Unterstützung mit dem Befreiungskampf des indischen Volkes unter der Führung der Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten) bekunden. Seit Jahren schon kämpfen die indischen Genossen und das indische Volk gegen den Imperialismus und ihr Kampf wird immer erfolgreicher. Die Volksbefreiungsguerillaarmee wächst täglich. Die Stützpunktgebiete wachsen täglich. Immer wieder bringen die indischen Genossen die Reaktion zum Zittern. So wie, als sie einen Konvoi mit Volksverrätern auslöschten. Eine Aktion gegen die auch die deutschen Reaktionäre und Revisionisten hetzten, denn es bedroht auch ihre Existenz. Für uns als Revolutionäre in Deutschland und das deutsche Proletariat hat dieser Volkskrieg aller höchste Bedeutung.
Denn die nationalen Befreiungskämpfe in der ganzen Welt sind die Basis der Weltrevolution.Wenn die Kette des Imperialismus an ihren schwächsten Stellen zerbricht werden sich auch hier in den imperialistischen Ländern die Verhältnisse ändern und verschärfen. Die revolutionäre Bewegung in Deutschland wird durch die Siege in der Revolutionen in den unterdrückten Ländern einen unmittelbaren Aufschwung erleben. Mit diesem Standpunkt stellen wir uns direkt gegen die Revisionisten, diese Hunde der Imperialisten, die es mit ihrer chauvinistischen und eurozentrischen Weltanschauung nicht schaffen ihren Blick über die Grenzen Europas hinaus zu richten. Und damit 90% der Weltbevölkerung außen vor lassen.
Heute stehen wir hier in Solidarität zu unseren Brüdern und Schwestern in Indien. Denn für uns ist der proletarische Internationalismus nicht bloß eine hohle Phrase oder eine formelle Sache. Denn wir sind eine Klasse auf der ganzen Welt! Wenn wir hier heute auf dieser Kundgebung stehen, dann stehen wir, auch wenn uns tausende von Kilometern trennen, Seite an Seite mit unseren Genossen in Indien und im Rest der Welt. Das Proletariat als letzte Klasse der Geschichte hat kein Vaterland, das hatte es noch nie und das wird es nie haben! Unsere internationalistische Pflicht gegenüber den kämpfenden Völkern der Welt ist es den Kampf hier im Herzen der imperialistischen Bestie fortzusetzen und zu entwickeln. Dieser Kampf kann in Perspektive nur von der Kommunistischen Partei Deutschlands geführt werden. Und darum ist es genau so unsere Pflicht dem Aufbau der Kommunistischen Partei in Deutschland schon heute zu dienen und dieses Ziel nicht in die Ferne zu verschieben!
Tod dem Imperialismus – Volkskrieg bis zum Kommunismus!
Bedingslose Freiheit für alle politischen Gefangenen in Indien!
SoL, 25.01.2014


Bedingungslose Freilassung aller politischen Gefangenen in Indien!
Heute - am 25. Januar 2014 - finden weltweit Aktionen zur Unterstützung der über 10.000 Kommunisten und Gefangenen aus anderen fortschrittlichen Volksbewegungen statt, die in Indiens Knästen eingekerkert und allen möglichen Formen von Folter und Schikanen unterworfen sind.
Die politischen Gefangenen - in ihrer großen Mehrzahl Mitglieder, Unterstützer oder vermeintliche Sympathisanten der Kommunistischen Partei Indien - Maoistisch (CPI - Maoist) und ihrer Volksbefreiungs-Guerrilla-Armee (PLGA) - sitzen wegen ihres legitimen Widerstands gegen die „größte Demokratie der Welt“, die für den überwiegenden Teil der Volksmassen doch nur Elend und Leid, Hunger, Folter, Vergewaltigung, Knast und Tod bedeutet. Im Auftrag ausländischer Monopole und Konzerne lässt das indische Kapital zuhauf Dörfer räumen und die Einwohner vertreiben, die Rohstoffe werden geplündert und
die Urbevölkerung hinweggemordet, Wasser und Land privatisiert und den Adivasis (Urbevölkerung), Bauern und Arbeitern jede Perspektive und Zukunft genommen – der indische Staat befindet sich in einem Krieg gegen das Volk!
Doch diese lassen das nicht einfach mit sich geschehen, sondern schlagen organisiert zurück – mit dem langandauernden Volkskrieg führt die CPI(Maoist) die Befreiungsbewegung und den Widerstand der Unterdrückten und beginnt in den befreiten Gebieten die Neue Macht und eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung Wirklichkeit werden zu lassen.
Und genau deswegen sitzen nun schon über 10 000 Jugendliche und Alte, Männer und Frauen, revolutionäre Führer, Bauern aus den Massenorganisationen, aber auch Künstler und Intellektuelle; alle, die für eine bessere Welt stehen, in den Folterknästen des alten indischen Staats. Die gefangenen Frauen sind dabei besonderer Brutalität und häufigen Vergewaltigungen ausgesetzt, so die indigene Aktivistin Soni Sori, der von den widerlichen Folterknechten des indischen Staats bei „Verhören“ genannten Misshandlungen Steine in alle Körperöffnungen gesteckt wurden, die mit Elektroschocks gefoltert und schließlich noch mehrfach vergewaltigt wurde. Sie sitzt wie unzählige andere noch immer ein!
Tatsächlich sind die zur Zeit ständig gemeldeten brutalen Gruppenvergewaltigungen, begangen von Volksverrätern, nur die medientauglichen Fälle einer Reihe unzähliger Vergewaltigungen, die von Polizisten und von vom Staat bezahlten faschistischen Paramilitärs als eine Waffe im Krieg gegen das Volk (genannt: Operation Green Hunt) begangen werden.
Trotz der harten Haftbedingungen leisten die Gefangenen heldenhaft Widerstand und nehmen mit revolutionärem Geist auch innerhalb der Gefängnismauern weiter am Kampf gegen die von ihren imperialistischen Herren abhängigen indischen Ausbeuter und Unterdrücker teil.
Zeigen wir unsere Solidarität mit ihnen und mit ihrem Kampf, der auch für uns hier in den Metropolen, lehrreich und richtungsweisend sein kann.
Keine Befreiung ohne Revolution! Die Rebellion ist gerechtfertigt!
Bedingungslose Freilassung aller politischen Gefangenen in Indien!
Informiert euch unter www.indiensoli.wordpress.com
Rote Jugend Berlin – www.rotejugend.blogspot.de


No comments:

Post a Comment