Auf die Straße am Tag der Vertreibung der Palästinenser durch das
zionistische Projekt im Dienste der Imperialisten! Mit fortschrittlichen
palästinensischen und internationalistischen Gruppen rufen wir dazu
auf, am 15. Mai in Neukölln auf die Straße zu gehen. Hoch die
internationale Solidarität! Freiheit für Palästina! Jugendwiderstand
Wir dokumentieren hier den Demonstrations-Aufruf des Nakba-Tag-Bündnis Berlin:
Deutschland 2016 schreibt sich seine „Willkommenskultur“ groß auf die
Fahnen. In allen Schichten und in verschiedensten politischen Spektren
wird Solidarität mit Geflüchteten propagiert. Manche beschäftigen sich
mit den verschiedenen Fluchtursachen, manche beschränken sich auf
Menschenrechtsdiskurse. Aber eine Fluchtursache, die über 7 Millionen
Geflüchtete zu verantworten hat und seit 68 Jahren andauert, wird
systematisch negiert: Die Nakba, die große Katastrophe Palästinas, als
1948 750.000 Palästinenser*innen durch zionistische Milizen aus ihrem
Land vertrieben wurden. Die Vertreibung und Vernichtung der Jüd*innen
Europas durch Deutschland hat ein Kolonialprojekt beschleunigt – die
Errichtung eines zionistischen ethnokratischen Staates auf dem Rücken
der Einwohner*innen Palästinas – Israel. Ein Kolonialstaat, der von
Deutschland bis heute Wiedergutmachung erhält und materiell und
ideologisch bedingungslos unterstützt wird.
Die Existenz dieses zionistischen Kolonialstaates mit seinen ethnischen
Privilegien verhindert bis heute die Rückkehr der Geflüchteten und ihr
Recht auf ein würdiges Leben. Die meisten von ihnen leben schon seit
drei Generationen in ärmsten Verhältnissen in Flüchtlingslagern um
Palästina herum. Viele von ihnen wurden durch den Krieg in Syrien zum
zweiten oder dritten Mal vertrieben. Sie befinden sich zum Teil auch
jetzt auf dem Weg nach Europa. In Palästina unterstützt Deutschland und
der Westen einen heuchlerischen „Friedensprozess“, dessen brutalste
Erscheinungsform das Oslo-Abkommen von 1994 ist. Mit der Zweistaatenlüge
wurde ein neuer Verwaltungsapparat in dem 1967 besetztenTeil Palästinas
installiert, der einerseits Israel die Handhabung der Besatzung
erleichtert, andererseits die Welt vom Status Quo überzeugt. Die
Geflüchteten hat es keinen Zentimeter näher an ihre Heimat
herangebracht. Die Generation, die in die hoffnungslose Realität von
Oslo hineingeboren ist, steht heute auf und wehrt sich mit allen ihnen
zur Verfügung stehenden Mitteln im Kampf gegen ihre kolonialen
Unterdrücker*innen. Das Recht auf Widerstand gegen koloniale
Unterdrückung und für Selbstbestimmung ist seit den 70er Jahren – im
Kontext der kolonialen Befreiungskriege und auf Druck der ehemaligen
Kolonien gegen den Widerstand ihrer Kolonialherren völkerrechtlich
anerkannt.
Die Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand, das Gedenken an
die Nakba, der Aufruf, auf Israel international Druck auszuüben durch
Kampagnen wie die palästinensisch geführte globale BDS-Bewegung – all
dies wird durch die pro-zionistische Hegemonie und die Staatsräson der
Bundesrepublik Deutschland mundtot gemacht.
Wir sind hier, um das Schweigen seit 1948 zu brechen. Wir sind hier um
ein klares Zeichen der Solidarität mit Palästina zu setzen. Wir sind
auch hier, um die Solidaritätsbewegung weiter auszubauen, uns zu
vernetzen, zu organisieren und klar zu sagen, dass wir uns nicht
einschüchtern lassen – nicht durch zionistische Lobby-Gruppen und ihre
Millionen-Budgets, nicht durch Zeitungen und ihre Hetzkampagnen, und
nicht durch Israel-Fetischist*innen mit ihrem Täterenkel-Komplex. Unser
Kampf ist ein linker Kampf, es ist ein internationalistischer,
antiimperialistischer und antikapitalistischer Kampf. Es kann keine
globale Befreiung geben ohne die Befreiung Palästinas. Dafür gehen wir
auf die Straße.
- Für ein freies und gleichberechtigtes Palästina, in das jede/r Geflüchtete zurückkehren und sich niederlassen kann!
- Für den Stopp aller Kriminalisierung- und Illegalisierungsmassnahmen
und rassistischer Hetze gegen die Palästina-Solidaritätsarbeit und
anti-zionistische Gruppierungen!
- Für ein Ende der Besatzung und die Entkolonisierung Palästinas! Für Selbstbestimmung aller ethnischen Gruppen im Lande!
- Für ein Ende des Waffenhandels zwischen Israel und Deutschland!
- Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand in all seinen Formen
als einem antikolonialen und antiimperialistischen Kampf!
- Wir lehnen alle Strukturen von Verwaltung und Kollaboration mit dem zionistischen Regime ab!
Sonntag - 15. Mai - 15:00 Uhr
Karl-Marx-Platz - 12043 Berlin
Wir dokumentieren hier den Demonstrations-Aufruf des Nakba-Tag-Bündnis Berlin:
Deutschland 2016 schreibt sich seine „Willkommenskultur“ groß auf die Fahnen. In allen Schichten und in verschiedensten politischen Spektren wird Solidarität mit Geflüchteten propagiert. Manche beschäftigen sich mit den verschiedenen Fluchtursachen, manche beschränken sich auf Menschenrechtsdiskurse. Aber eine Fluchtursache, die über 7 Millionen Geflüchtete zu verantworten hat und seit 68 Jahren andauert, wird systematisch negiert: Die Nakba, die große Katastrophe Palästinas, als 1948 750.000 Palästinenser*innen durch zionistische Milizen aus ihrem Land vertrieben wurden. Die Vertreibung und Vernichtung der Jüd*innen Europas durch Deutschland hat ein Kolonialprojekt beschleunigt – die Errichtung eines zionistischen ethnokratischen Staates auf dem Rücken der Einwohner*innen Palästinas – Israel. Ein Kolonialstaat, der von Deutschland bis heute Wiedergutmachung erhält und materiell und ideologisch bedingungslos unterstützt wird.
Die Existenz dieses zionistischen Kolonialstaates mit seinen ethnischen Privilegien verhindert bis heute die Rückkehr der Geflüchteten und ihr Recht auf ein würdiges Leben. Die meisten von ihnen leben schon seit drei Generationen in ärmsten Verhältnissen in Flüchtlingslagern um Palästina herum. Viele von ihnen wurden durch den Krieg in Syrien zum zweiten oder dritten Mal vertrieben. Sie befinden sich zum Teil auch jetzt auf dem Weg nach Europa. In Palästina unterstützt Deutschland und der Westen einen heuchlerischen „Friedensprozess“, dessen brutalste Erscheinungsform das Oslo-Abkommen von 1994 ist. Mit der Zweistaatenlüge wurde ein neuer Verwaltungsapparat in dem 1967 besetztenTeil Palästinas installiert, der einerseits Israel die Handhabung der Besatzung erleichtert, andererseits die Welt vom Status Quo überzeugt. Die Geflüchteten hat es keinen Zentimeter näher an ihre Heimat herangebracht. Die Generation, die in die hoffnungslose Realität von Oslo hineingeboren ist, steht heute auf und wehrt sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln im Kampf gegen ihre kolonialen Unterdrücker*innen. Das Recht auf Widerstand gegen koloniale Unterdrückung und für Selbstbestimmung ist seit den 70er Jahren – im Kontext der kolonialen Befreiungskriege und auf Druck der ehemaligen Kolonien gegen den Widerstand ihrer Kolonialherren völkerrechtlich anerkannt.
Die Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand, das Gedenken an die Nakba, der Aufruf, auf Israel international Druck auszuüben durch Kampagnen wie die palästinensisch geführte globale BDS-Bewegung – all dies wird durch die pro-zionistische Hegemonie und die Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland mundtot gemacht.
Wir sind hier, um das Schweigen seit 1948 zu brechen. Wir sind hier um ein klares Zeichen der Solidarität mit Palästina zu setzen. Wir sind auch hier, um die Solidaritätsbewegung weiter auszubauen, uns zu vernetzen, zu organisieren und klar zu sagen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen – nicht durch zionistische Lobby-Gruppen und ihre Millionen-Budgets, nicht durch Zeitungen und ihre Hetzkampagnen, und nicht durch Israel-Fetischist*innen mit ihrem Täterenkel-Komplex. Unser Kampf ist ein linker Kampf, es ist ein internationalistischer, antiimperialistischer und antikapitalistischer Kampf. Es kann keine globale Befreiung geben ohne die Befreiung Palästinas. Dafür gehen wir auf die Straße.
- Für ein freies und gleichberechtigtes Palästina, in das jede/r Geflüchtete zurückkehren und sich niederlassen kann!
- Für den Stopp aller Kriminalisierung- und Illegalisierungsmassnahmen und rassistischer Hetze gegen die Palästina-Solidaritätsarbeit und anti-zionistische Gruppierungen!
- Für ein Ende der Besatzung und die Entkolonisierung Palästinas! Für Selbstbestimmung aller ethnischen Gruppen im Lande!
- Für ein Ende des Waffenhandels zwischen Israel und Deutschland!
- Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand in all seinen Formen als einem antikolonialen und antiimperialistischen Kampf!
- Wir lehnen alle Strukturen von Verwaltung und Kollaboration mit dem zionistischen Regime ab!
Sonntag - 15. Mai - 15:00 Uhr
Karl-Marx-Platz - 12043 Berlin
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