01.10.18
Die
revolutionäre türkische Band Grup Yorum gab am 29.9.in Frankfurt, ein
Konzert unter dem Motto: „Eine Stimme gegen Rassismus.“
Das Konzert fand statt, obwohl es seit dem 20.9. zeitweilig verboten war und es drakonische Auflagen gab:
Es durften keine Bildern von dem wegen §129b inhaftierten Gefangenen Musa Asoglu aus Hamburg gezeigt werden, ebenso war der Verkauf der in Türkei erlaubten Zeitschrift Yürüyüs verboten und Grup Yorum durfte 6 ihrer Lieder nicht spielen.
Das nächste Konzert findet in Düsseldorf um 12 Uhr am Sonntag, den 14.10., um 14 Uhr statt.
Weiterhin beginnt in Istanbul am 3.10. ein Prozess gegen 10 Mitglieder von Grup Yorum.
https://www.facebook.com/pg/GYyasaklanamaz/posts/?ref=page_internal
Unterstützt das Grup Yorum-Konzert am 29.9.18 in Frankfurt/Main!
Die revolutionäre türkische Band Grup Yorum gibt am Samstag, den 29.9.in Frankfurt, ein Konzert unter dem Motto: „Eine Stimme gegen Rassismus.“
An genau jenem Wochenende besucht gerade der türkische Präsident Erdogan Berlin und wird dort von der Bundesregierung mit allen „Ehren“ empfangen. Das bedeutet u.a.: Krieg und Unterdrückung gegen jegliche Opposition in der Türkei und Kurdistan. Es wird aber auch hier in der BRD weitere Verschärfungen gegen kurdische Politiker*innen und Revolutionär*innen aus der Türkei geben, vor allem durch den §129b und Abschiebungen.
Der Besuch Erdogans ruft bundesweite und internationale Proteste hervor und das Grup Yorum Konzert ist ein Teil dieses Widerstandes. Auf Grund
der internationalen Kriminalisierung der Band ist das Konzert nicht nur ein Zeichen gegen den AKP-Faschismus, sondern versteht sich ebenso als
Kampf gegen den BRD-Imperialismus. Dieser dient in der Verfolgung politisch Oppositioneller aus der Türkei und Kurdistan keinesfalls nur die Rolle eines Erfüllungsgehilfen, sondern verfolgt selbst klare
strategische und politische Interessen im Kampf gegen den weltweiten Widerstand gegen imperialistische Kriege und Faschismus.
Verfolgung von Grup Yorum in der Türkei
Grup Yorum begeistert mit ihren revolutionären, kämpferischen Liedern Hunderttausende und vor solch einem Publikum spielen sie auch in der Türkei. Es ist Musik und Widerstand zugleich. Deshalb macht der
AKP-Faschismus seit jeher Jagd auf die Band-Mitglieder. Dazu zählen unzählige Hausdurchsuchungen, Verhaftungen und Verwüstungen ihrer Institutionen.
Als nächstes wird 10 Mitgliedern am 3. Oktober in
Istanbul der Prozess gemacht. Sultan Gökçek, als eine der 10 Angeklagten, schreibt in einem Brief: „Sie verbieten uns unsere Volksslieder. … Wir rufen die Menschen dazu auf, unsere Volkslieder zu
schützen!“ Das Interesse an der Verfolgung wird letztlich auch dadurch deutlich, dass vier Mitgliedern auf der „grauen Liste“ stehen, die Liste
„wegen terroristischer Aktivitäten gesucht" mit der Begründung, dass sie Mitglieder der DHKP-C
sind. Auch hier wurden wieder Belohnungen ausgesetzt – 300 Tausend TL für Hinweise, die zur Ergreifung führen.
Verfolgung von Grup Yorum in der BRD
Die internationale Popularität der Band ruft auch internationale
Kriminalisierung auf den Plan. Der Bundesverfassungsschutz stellt fest,
dass „Nach wie vor Auftritte der Musikgruppe „Grup Yorum“ einen integralen Bestandteil der Propagandaaktivitäten der DHKP-C darstellen.“
Den Gefangenen Erdal Gökulu und Musa Asoglu aus Hamburg wird folglich in den §129b-Verfahren auch vorgeworfen, Konzerte für Grup Yorum oganisiert
zu haben.
Von dem OLG Stuttgart sind 2015 die Mitglieder der Anatolischen Förderation Muzaffer Dogan, Özgür Aslan, Sonnur Demiray und Yusuf Tas deswegen bis zu 6 Jahren Haft verurteilt worden.
Maßgeblich vom VS wurde Druck auf die Betreiber*innen von Stadien und Hallen ausgeübt, damit dort keine Konzerte stattfinden.
Der VS drückte es triumphierend aus: „ … es der DHKP-C jedoch auch im Jahr 2017 nicht gelungen ist, eine Halle oder ein Stadion für einen Auftritt im größeren Rahmen anzumieten.“
Trotz dieser anhaltenden Kriminalisierung wird es weiter Konzerte mit Grup Yorum geben!
Wie jetzt auch in Frankfurt und deshalb rufen wir alle fortschrittlichen und linken Menschen auf, das Konzert in Frankfurt zu ermöglichen!
P.S. Seit dem 20.9. ist der Auftritt von Grup Yorum verboten worden.
Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen Hamburg
Das Konzert fand statt, obwohl es seit dem 20.9. zeitweilig verboten war und es drakonische Auflagen gab:
Es durften keine Bildern von dem wegen §129b inhaftierten Gefangenen Musa Asoglu aus Hamburg gezeigt werden, ebenso war der Verkauf der in Türkei erlaubten Zeitschrift Yürüyüs verboten und Grup Yorum durfte 6 ihrer Lieder nicht spielen.
Das nächste Konzert findet in Düsseldorf um 12 Uhr am Sonntag, den 14.10., um 14 Uhr statt.
Weiterhin beginnt in Istanbul am 3.10. ein Prozess gegen 10 Mitglieder von Grup Yorum.
https://www.facebook.com/pg/GYyasaklanamaz/posts/?ref=page_internal
Unterstützt das Grup Yorum-Konzert am 29.9.18 in Frankfurt/Main!
Die revolutionäre türkische Band Grup Yorum gibt am Samstag, den 29.9.in Frankfurt, ein Konzert unter dem Motto: „Eine Stimme gegen Rassismus.“
An genau jenem Wochenende besucht gerade der türkische Präsident Erdogan Berlin und wird dort von der Bundesregierung mit allen „Ehren“ empfangen. Das bedeutet u.a.: Krieg und Unterdrückung gegen jegliche Opposition in der Türkei und Kurdistan. Es wird aber auch hier in der BRD weitere Verschärfungen gegen kurdische Politiker*innen und Revolutionär*innen aus der Türkei geben, vor allem durch den §129b und Abschiebungen.
Der Besuch Erdogans ruft bundesweite und internationale Proteste hervor und das Grup Yorum Konzert ist ein Teil dieses Widerstandes. Auf Grund
der internationalen Kriminalisierung der Band ist das Konzert nicht nur ein Zeichen gegen den AKP-Faschismus, sondern versteht sich ebenso als
Kampf gegen den BRD-Imperialismus. Dieser dient in der Verfolgung politisch Oppositioneller aus der Türkei und Kurdistan keinesfalls nur die Rolle eines Erfüllungsgehilfen, sondern verfolgt selbst klare
strategische und politische Interessen im Kampf gegen den weltweiten Widerstand gegen imperialistische Kriege und Faschismus.
Verfolgung von Grup Yorum in der Türkei
Grup Yorum begeistert mit ihren revolutionären, kämpferischen Liedern Hunderttausende und vor solch einem Publikum spielen sie auch in der Türkei. Es ist Musik und Widerstand zugleich. Deshalb macht der
AKP-Faschismus seit jeher Jagd auf die Band-Mitglieder. Dazu zählen unzählige Hausdurchsuchungen, Verhaftungen und Verwüstungen ihrer Institutionen.
Als nächstes wird 10 Mitgliedern am 3. Oktober in
Istanbul der Prozess gemacht. Sultan Gökçek, als eine der 10 Angeklagten, schreibt in einem Brief: „Sie verbieten uns unsere Volksslieder. … Wir rufen die Menschen dazu auf, unsere Volkslieder zu
schützen!“ Das Interesse an der Verfolgung wird letztlich auch dadurch deutlich, dass vier Mitgliedern auf der „grauen Liste“ stehen, die Liste
„wegen terroristischer Aktivitäten gesucht" mit der Begründung, dass sie Mitglieder der DHKP-C
sind. Auch hier wurden wieder Belohnungen ausgesetzt – 300 Tausend TL für Hinweise, die zur Ergreifung führen.
Verfolgung von Grup Yorum in der BRD
Die internationale Popularität der Band ruft auch internationale
Kriminalisierung auf den Plan. Der Bundesverfassungsschutz stellt fest,
dass „Nach wie vor Auftritte der Musikgruppe „Grup Yorum“ einen integralen Bestandteil der Propagandaaktivitäten der DHKP-C darstellen.“
Den Gefangenen Erdal Gökulu und Musa Asoglu aus Hamburg wird folglich in den §129b-Verfahren auch vorgeworfen, Konzerte für Grup Yorum oganisiert
zu haben.
Von dem OLG Stuttgart sind 2015 die Mitglieder der Anatolischen Förderation Muzaffer Dogan, Özgür Aslan, Sonnur Demiray und Yusuf Tas deswegen bis zu 6 Jahren Haft verurteilt worden.
Maßgeblich vom VS wurde Druck auf die Betreiber*innen von Stadien und Hallen ausgeübt, damit dort keine Konzerte stattfinden.
Der VS drückte es triumphierend aus: „ … es der DHKP-C jedoch auch im Jahr 2017 nicht gelungen ist, eine Halle oder ein Stadion für einen Auftritt im größeren Rahmen anzumieten.“
Trotz dieser anhaltenden Kriminalisierung wird es weiter Konzerte mit Grup Yorum geben!
Wie jetzt auch in Frankfurt und deshalb rufen wir alle fortschrittlichen und linken Menschen auf, das Konzert in Frankfurt zu ermöglichen!
P.S. Seit dem 20.9. ist der Auftritt von Grup Yorum verboten worden.
Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen Hamburg
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