Die Kommunistische Partei Indiens (Maoisten), das Internationale Komitee
zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien und die neue internationale
marxistisch-leninistisch-maoistische Debattenzeitschrift «Kampf zweier
Linien» rufen auf der Grundlage folgender gemeinsamen Erklärung zu zwei
internationalen Aktionstagen am 24. und 25. Februar gegen den
imperialistischen Krieg und zur Unterstützung der antiimperialistischen
Kämpfe und Volkskriege in der Welt auf. Alle
marxistisch-leninistisch-maoistischen Parteien und Organisationen, sowie
alle revolutionären und antiimperialistischen Organisationen können sich
der Erklärung anschliessen und sich in autonomer Form an den beiden
Aktions- und Mobilisierungstagen beteiligen.
WIR MÜSSEN UNSEREN REVOLUTIONÄREN KAMPF GEGEN DIE VORBEREITUNGEN EINES
IMPERIALISTISCHEN WELTKRIEGES ENTWICKELN!
GEMEINSAME ERKLÄRUNG
Alle imperialistischen Länder behaupten, Verteidiger von Freiheit,
Demokratie und Weltfrieden zu sein. Sie tun alle so, als würden sie
gegen Diktaturen und den internationalen Terrorismus kämpfen. Dabei sind
gerade sie die schlimmsten terroristischen Diktatoren der Welt. Sie
sprechen von Frieden, bereiten sich aber fieberhaft auf einen neuen
globalen Raubzug vor. Sie bauen ihre Rüstungsindustrie aus. Sie
vergrössern ihre Waffenarsenale. Sie mobilisieren riesige
Kriegsmaschinerien vor allem in Richtung Osteuropa. Sie sponsern die
bereits andauernden Kriege gegen die Völker Palästinas, Syriens und des
Jemen. Sie stiften den Ausbruch neuer reaktionärer Kriege in der
Taiwanstrasse, auf der koreanischen Halbinsel, im Ostchinesischen Meer,
an der ukrainisch-belarussichen Grenze und an der Seegrenze zwischen
Griechenland und der Türkei an. In der Ukraine steht die vom
US-Imperialismus angeführte NATO — mittels des Marionettenregimes in
Kyiv — mit ihren Söldernarmeen, Wafffen und Feldherren den Streitkräften
des russischen Imperialismus gegenüber. Beide Seiten hecken einen
Vorwand für den Einsatz von Atomwaffen aus. Die
zwischenimperialistischen Widersprüche haben sich soweit verschärft,
dass ein neuer nuklearer Weltkrieg nicht mehr nur eine schlummernde
imperialistische Gefahr, sondern ein unmittelbares Risiko für die
Existenz der Weltgesellschaft und ihrer Lebensgrundlagen ist.
Die anhaltenden Stellvertreterkriege und Handelskriege, die entstehenden
Handelsblöcke und Militärblöcke, die Bereitstellung umfangreicher
Militärbudgets, die Herstellung kolossaler und massenvernichtender
Waffen, die Modernisierung der Streitkräfte und verschiedene Arten von
Weltkriegsvorbereitungen bis hin zum Weltall zeigen das
Kopf-an-Kopf-Rennen um die wirtschaftlichen Ressourcen und die
politische Kontrolle über die Länder Asiens, Afrikas und Lateinamerikas
sowie über mehrere osteuropäische Länder. All dies weist auf die sich
verschärfenden zwischenimperialistischen Widersprüche und das Gerangel
um die Neuaufteilung der Märkte und die Welthegemonie hin.
Das dekadente und zerfallende imperialistische Weltsystem hat auf seinem
unaufhaltsamen Marsch ins Reich der Toten die schrecklichen Folgen der
sich verschärfenden Weltwirtschaftskrise auf die Gesellschaft abgewälzt
und damit die sozialen, gesundheitlichen und ökologischen Krisen auf
allen Kontinenten ausgeweitet und vertieft. Den unersättlichen
Imperialisten reicht die Monopolisierung und Kapitalakkumulation auf
Kosten der globalen Ausbeutung der gesellschaftlichen Arbeit, des
wucherischen Exports von Finanzkapital, der Zerstörung der Natur und der
Ausplünderung der unterdrückten Länder noch lange nicht aus. Die Krisen
ihres Systems, vor allem die Wirtschaftskrise, zwingen die
Imperialisten, eine neue Aufteilung der bereits aufgeteilten Welt
vorzunehmen. Aufgrund des unerbittlichen wirtschaftlichen Gesetzes der
ungleichen Entwicklung der imperialistischen Länder kann diese
Neuaufteilung nur mit wirtschaftlicher, finanzieller und militärischer
Gewalt, mit der Gewalt eines Weltkrieges um die Weltherrschaft zwischen
einigen wenigen niedergehenden imperialistischen Mächten und anderen
Ländern vollzogen werden.
Doch die wirtschaftlichen und sozialen Ursachen, welche die Imperialisten zu ihren Raubzügen drängen, stellen für die Sklaven des Kapitals unhaltbare und unerträgliche materielle Bedingungen dar, die wiederum auch die materiellen Bedingungen für die Rebellion der ausgebeuteten Proletarier, Völker, Nationen und Länder sind, die von den Monopolen und den imperialistischen Ländern unterdrückt werden. Und es liegt an der internationalen kommunistischen Bewegung, ihnen revolutionäres Bewusstsein einzuflössen, ihre Rebellionen zu organisieren und diese in einen revolutionären Kampf gegen den gemeinsamen Feind, das ausbeuterische und unterdrückerische kapitalistische Weltsystem, zu verwandeln.
Kamerad Mao sagte darüber folgendes: **«Was die Frage eines Weltkriegs betrifft, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Die eine ist, dass der Krieg die Revolution hervorruft, die andere ist, dass die Revolution den Krieg verhindert».** [Mao Zedong: *Entweder verhindert die Revolution den Weltkrieg oder der Weltkrieg ruft die Revolution hervor* (1st of April, 1969)]
Es ist die Aufgabe der Kommunisten, ein Beispiel in Sachen internationalistischer Einheit und dem Kampf gegen die Vorbereitungen eines neuen imperialistischen Weltgemetzels zu setzen; sich zu vereinen und den revolutionären Kampf der proletarischen Armeen aller Länder gegen die Mobilmachung von Truppen und die Aufrüstung für reaktionäre Kriege zu koordinieren; eine gemeinsame Front mit allen Revolutionären und antiimperialistischen, demokratischen und umweltbewussten Kräften zu bilden, die gegen den Krieg und gegen die Unterstützung und Militäreinsatze der Lakaienregime für ihre imperialistischen Meister auf der ganzen Welt sind, insbesondere in halbkolonialen und halbfeudalen Ländern; die opportunistischen «Satrapen», die im Namen des Proletariats und der Völker eine der imperialistischen Fraktionen unterstützen, obwohl diese alle Todfeinde der Unterdrückten und Ausgebeuteten der Welt sind, abzulehnen und als Verräter zu verurteilen; den revolutionären Kampf, der von wahren marxistisch-leninistisch-maoistischen Kommunisten geführt wird, unablässig zu unterstützen, wobei vor allem der Volkskrieg in Indien zusammen mit anderen Volkskriegen auf den Philippinen, in der Türkei und in Peru heute der Vortrupp der proletarischen Weltrevolution gegen den Imperialismus und seine reaktionären nationalen Wachhunde bilden.
DER IMPERIALISTISCHE KAPITALISMUS STECKT IN DER KRISE! ES LEBE DER SOZIALISMUS UND DER KOMMUNISMUS!
ENTWEDER VERHINDERT DIE REVOLUTION DEN KRIEG ODER DER KRIEG RUFT DIE REVOLUTION HERVOR!
ARBEITER UND VÖLKER DER WELT: VEREINT EUCH GEGEN DEN IMPERIALISMUS!
Kommunistische Partei Afghanistans (Maoisten)
Union des Kommunistischen Wiederaufbaus — Brasilien
Arbeiter- und Bauernpartei Bulgariens
Aufbaukomitee der Maoistischen Kommunistischen Partei Galiziens
Kommunistische Partei Indiens (Maoisten)
Maoistische Kommunistische Partei — Italien
Roter Pfad des Irans (maoistische Gruppe)
Kommunistische Arbeiterunion (Marxisten-Leninisten-Maoisten) Kolumbien
Arbeiterstimme — Malaysien
Kommunistische Partei Nepals (Mehrheit)
Kommunistische Partei Nepals (revolutionäre Maoisten)
Kommunistischer Kern (Reorganisationskomitee) — Nepal
Proletarische Partei Ostbengalens
Kommunistische Partei der Schweiz (Rote Fraktion)
Kommunistischer Jugendverband der Schweiz
Kommunistische Partei der Türkei — Marxisten-Leninisten
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