Am 9. Mai haben
Zivilfahnder der Polizeikräfte von Maharashtra in aller Heimlichkeit den
an den Rollstuhl gefesselten Bürgerrechtsaktivisten und Repräsentanten
der Revolutionären Demokratischen Front (RDF), Prof. Saibaba, gefangen
genommen und inhaftiert. Ihm wird vorgeworfen für den Boykott der Wahlen
eingetreten zu sein und Verbindung mit den kämpfenden Maoisten im Land
zu haben.
Wir verurteilen diesen
Angriff der Reaktion auf den revolutionären Aktivisten Saibaba und die
Umstände seiner Festnahme auf schärfste. Ohne Benachrichtigung an seine
Familie oder Freunde wurde der Englisch-Professor auf dem Rückweg von
seiner Arbeit in der Uni überfallen, ihm die Augen verbunden und
verschleppt. Dabei ist das jetzige Vorgehen der Polizei bloß der
Höhepunkt einer langen Reihe von Schikanen, denen bereits zwei
Hausdurchsuchungen und mehrere Verhöre vorausgegangen sind. Auch in
Uttarakhand wurde ein wichtiger Vertreter der RDF, Jeevan Chandra, erst
vor kurzem unter ähnlichen Umständen festgenommen.
Wir verurteilen diese
Festnahmen aufs schärfste und rufen alle Genossen in den
deutschsprachigen Gebieten und überall in der Welt auf, für die
bedingungslose Freilassung von G.N. Saibaba Aktionen zu entfalten. In
Hamburg fand bereits eine Kundgebung vor dem indischen Konsulat statt,
an der etwa 30 Personen teilgenommen haben und ein Pamphlet an das
Konsulat adressiert wurde.
In Berlin ist u.a. folgendes Graffiti gefunden worden:
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