Stellungnahme der TKP/ML Zentralkomitee
Nachstehend dokumentieren wir eine wichtige Stellungnahme des Zentralkomitees der TKP/ML zur Ermordung der sechs TIKKO KämpferInnen. Quelle: ikk-online.org
TKP/ML – ZK: DER WIDERSTAND IN
MERCAN – ŞAHVERDİ IST DIE FESTE BINDUNG AN UNSERE PARTEI UND EIN
KONSEQUENTES BESTEHEN AUF DEN VOLKSKRIEG!
Beim betrachten ihrer GenossInnen und
des Volkes sehen sie die Revolution und die Hoffnung, wenn sie ihre
Waffen betrachten sehen sie eine Welt die sie vermissen und wenn sie die
Ungerechtigkeiten, Grausamkeiten und die Unterdrückung betrachten
wissen sie dass die politische Führung weiterhin angestrebt werden muss.
Am 5-6 August 2018 haben 6 TIKKO (Arbeiter und Bauern Befreiungsarmee
der Türkei) Kämpfer unserer Partei in Dersim Ovacik-Mercan gegen die
faschistische Diktatur das Bewusstsein der “roten Macht“ getragen und
den Tod mit einem heldenhaften Widerstand angenommen.
Jeder von ihnen hatte das Bewusstsein,
dass es schmerzhafter ist denn Sinn des Lebens zu verlieren, als das
Leben selbst. Sie zogen es über alles vor in den Klassenkampf und umso
wichtiger unter der Führung der kommunistischen Partei in den Kampf um
die Macht, mit ihrem ganzen dasein zu geraten und diesen zu Führen.
Die; welche die Läufe ihrer Waffen nicht
abkühlen lassen, stellen sich gegen alle Feigheit, gegen die Thesen das
der Guerillakampf unmöglich ist, gegen die Flucht aus den Reihen der
Partei und des Volkskrieges zu “Freiheitskampagnen” um sozusagen die
“Manifestation des kommunistischen Charakters”, gegen das Geschrei zur
Niederlegung der Waffen im Namen der “Revolution”, gegen die Belagerung
seitens der faschistischen Diktatur, dagegen dass die Völker zum
“Parlamentarismus“ brachial zu orientieren versucht wird und sie damit
in eine “Welt des Blendwerkes” zu stecken und “Verbesserungen seien
alles, die Macht nur ein Blendwerk” in den Köpfen verbreitet wird, sie
gehen den “Roten Weg” ohne die Waffen still zu halten!
GenossInnen und FreundInnen
Die TIKKO Kämpfer unsere Partei sind
während einer Aktion in den Hinterhalt des Feindes geraten. Unsere
GenossInnen der Guerillaeinheit haben einen Zug ohne jeglichem Bedenken
um den Hinterhalt des Feindes ins Leere laufen zu lassen gemacht. Sie
zeigten Entschlossenheit und Glaube in dem sie die Ziele unserer Partei
beim Namen nannten und mit der ideologischen Festigkeit eines Kämpfers
der TIKKO bis zum letzten Moment ihres Lebens gelebt haben. In diesem
Gefecht ist Taylan (Mustafa Sarıca) Mitglied der Regionskommandantur
Dersim gemeinsam mit den Kämpfern Samet (Tanju Er), Mahir (Mehmet
Keleş), Yetiş (Tarık Akın), Haydar (Zeynel Çakıl) und Yusuf (Ilker
Tezer) gefallen.
In den letzten Jahren setzt die
faschistische Diktatur auf die Vernichtung, mit einem gesamten Angriff
im Türkei Kurdistans einen Regellosen Krieg durchzuführen. Guerilla
gebiete werden mit hoher Technologie ausgerüsteten Kampffliegern
bombardiert, chemische Waffen angewendet, Berufssoldaten weit in das
Gebiet versendet und durch den Aufbau von einer Struktur geheimer
Informanten und Kollaborateuren ein kompletter Vernichtungskrieg
geführt. Diesem Prozess wurden so wie in den 1990er Jahren auch noch
durch Sabotagen verursachte Waldbrände angehängt. Die Angriffe des
Feindes in Guerillagebiete zeigt uns, dass sie aus Verzweiflung
versuchen die Guerilla zu vernichten. Gegen unseren gerechten Kampf wird
eine Aggression angewendet dass auch die Plünderung der Natur
beinhaltet. Damit wird auch versucht das Volk einzuschüchtern und mit
der psychologischen Kriegsführung zu verjagen. Doch ohne Zweifel werden
keines dieser Angriffe das Interesse des Volkes für den revolutionären
Kampf, die Kreativität/Schaffenskraft der Guerilla verhindern können.
All ihre Angriffe werden mit Entschlossenheit und Beharrlichkeit
vereitelt werden und das werden sie letztendlich nicht verhindern
können.
Alle Guerillakräfte die einen nationalen
und sozialen Befreiungskampf führen, sowie die Guerillaeinheiten
unserer Partei, gehen in diesem Kampf gegen diese Vernichtungs- und
Belagerungsversuche regelrecht bis zum Tod. Es bestehen keine Zweifel
daran dass wir auf unserem Weg Verluste erleiden werden. In den letzten 3
Jahren sind dutzende unserer Guerillakräfte mit den militärischen
Vernichtungsoperationen als Märtyrer gefallen. Wiederrum haben sie mit
ihrem Widerstand den Willen und die Entschlossenheit zur Revolution
gezeigt. Nach unseren 6 Märtyrern die am 5-6 August gefallen sind, ist
Atakan Mahir (Ibrahim Coban) Zentralkomitee Mitglied der PKK sowie
Mitglied des Kommandorat der HPG (Volksverteidigungseinheiten) gemeinsam
mit 10 PKK Guerilla im Kampf gefallen.
An unser Volk und an die Völker verschiedenster Nationalitäten in der Türkei;
Der faschistische türkische Staat ist
durch die Verluste der Guerilla siegestrunken. Durch die Verluste der
TKP/ML KämpferInnen verbreitet sie die Propaganda des “Endgültigen
Sieges” sowie das Gerufe dass die Guerillakräfte unserer Partei
endgültig vernichtet worden sind. Unsere Verluste sind schwer. Wir haben
uns von 6 GenossInnen, die ihr ganzes Leben dem Kampf gewidmet haben,
mit einer festen Verbundenheit an ihren Idealen, für das sie ihr Leben
geopfert haben, verabschiedet. Doch sie haben, sowie hunderte unsere
Märtyrer das Bewusstsein, entschlossen im Volkskrieg die rote Fahne des
Proletariats zu hießen, die Konsequente Haltung im Kampf für die
politische Macht, nämlich die Notwendige Haltung im Kampf für die
demokratische Volksrevolution, dem Sozialismus und Kommunismus als eine
historische und aktuelle Verantwortung gesehen und aufgezeigt,
unerbittlich dafür gekämpft und ihr Leben für die Sache des Proletariats
geopfert.
Jetzt ist es an der Zeit die Reihen
derer zu füllen, die gegen die Hoffnungslosigkeit, gegen die Flucht und
gegen die Belagerung des Faschismus gekämpft haben. Die TKP/ML wird
diese Angriffe mit fester Verbundenheit an ihrer generellen politischen
Linie begehen. Sie wird ihr beharren auf dem bewaffneten Kampf
weiterführen und mit dem Guerillakampf ihre Perspektive zu Eroberung der
Macht gezielt entwickeln. Unsere Verluste können nur eine Begründung
dessen werden; und zwar, den Krieg noch besser zu begreifen, dem Ziel
stärker gerichtet sein, taktische Niederlagen als einem Lehrer des
Sieges zu betrachten. Heldenhafte Söhne und Töchter unseres Volkes
ergreifen gestern sowie auch heute das Bewusstsein zur “Ergreifung der
Macht und nicht der Verbesserungen” und werden somit die Reihen unsere
Partei und der Volksarmee verstärken. Schon jetzt sind Kader, Militanten
und Sympathisanten unserer Partei bereit Lücken zu füllen, die stehende
Arbeit zu Vervollständigen und den Tod unserer GenossInnen im
bewaffneten Kampf nicht als eine Begründung der Angst, sondern als einem
Willen der Entschlossenheit zu sehen und zu Begreifen und mit Zorn und
Hass gegen den Feind unseren Weg weiterzuführen. Der Mut unserer
Genossen ihr Leben zu Opfern ist genau diese unvermeidbare
Furchtlosigkeit.
Die Namen unserer GenossInnen haben sich
mit goldenen Buchstaben in die Geschichte geschrieben. Sie sind die
Zukunftshoffnung und unsere Referenz im unmittelbaren Kampf. Sie waren
es, die, die vom Imperialismus, Faschismus und durch jeglicher Reaktion
an den Händen, Füßen und dem Verstand gesetzten Ketten/Fesseln der
ArbeiterInnenklasse und der unterdrückten Volksschichten durch die
Kraft, die durch die Kritik der Waffen entsteht, versucht haben zu
zerschlagen und dies zu einem kompletten Verständnis entwickelt. Sie
haben als kommunistische Militanten gelebt und sich für die Sache des
Volkes geopfert. Gleichzeitig wurden sie das Parteibewusstsein und unser
Parteigedächtnis in dem sie sich gegen den rechten Liquidatorentum, das
aus unserer Partei ausgebrochen ist und gegen die Flucht aus der Partei
und dem Krieg, sich mit der Parteilinie fest verbunden haben. Sie
zeigten gegen die reaktionären bürgerlichen Strömungen unserer Zeit den
Willen in der kommunistischen Linie und am Kaypakkaya Weg
fortzuschreiten und haben der generellen politischen Linie, der
organisatorischen Einheit unserer Partei zuerst ihre Arbeit und dann ihr
Leben gewidmet.
Die ideologisch-politisch und
organisatorische Haltung der Guerilla hat ohne Zweifel sich für die
Ziele unserer Partei geopfert und fügt unserer Partei eine noch stärkere
Verantwortung zu und befestigt die Haltung noch entschlossener in ihrer
ideologisch-politischen Linie zu stehen. “Wir werden den Faschismus
früher oder später Besiegen”. Dies waren die historische Haltung und das
Verständnis unserer GenossInnen. Jetzt ist es an der Zeit den Marxismus
– Leninismus – Maoismus, dass die Wissenschaft der Geschichte und der
Gesellschaft ist noch höher anzusetzen und die Reihen unter der Führung
unserer Partei, der TKP/ML fester zu Ziehen um damit die
Revolutionsidealen unserer Märtyrer noch näher zu bringen.
Ruhm den 6 TIKKO KämperInnen!
Der Widerstand in Mercan-Sahverdi, ist nicht das Manifest des Todes, sondern das Manifest des Widerstandes.
Hoch leben die bewaffneten Märtyrer.
Tausend Dank an die, die mit der Waffe gelebt und gefallen sind.
Die Märtyrer sind unsere Klassenwut, der unendliche Zorn und unsere Überzeugung zum Sieg!
Die Guerillas sind Unsterblich. Es lebe der Volkskrieg!
Es lebe unser Kampf für die demokratische Volksrevolution, dem Sozialismus und Kommunismus!
Es lebe unsere Partei, die TKP/ML unter ihrer Führung die TİKKO, TMLGB!
TKP/ML – MK
KOMMUNISTISCHE PARTEI DER TÜRKEI / MARXISTISCH–LENINISTISCH – ZENTRALKOMITEE
August 2018
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