- AGEB (Union migrantischer Arbeiter*innen in Europa)
Lila-Rot Kollektiv
ATIGF (Föderation der Arbeiter*innen und Jugendlichen aus der Türkei in Österreich)
ITIF ( Föderation der Arbeiter*innen aus der Türkei in der Schweiz)
PGI/MLM (Partizan Jugendinitiative/Marxist-Leninist-Maoist)
APPELL AN ALLE ARBEITER*INNEN,
REVOLUTIONÄREN UND DEMOKRATISCHEN INSTITUTIONEN, GEWERKSCHAFTEN UND DIE
ÖFFENTLICHKEIT HINSICHTLICH DES KOMMENDEN 1. MAIS
Der 1. Mai, der Einheits-, Solidaritäts- und Kampftag der Weltarbeiter*innenklasse, wurde aufgrund der Coronavirus-Pandemie bereits jetzt in verschiedenen europäischen Ländern abgesagt. In Deutschland wurde diese Entscheidung von den kollaborateurischen Bürokrat*innen der gelben Gewerkschaften selbst kundgetan.
Die Gewerkschaften, die Arbeiter*inneneigenorganisationen sind, unternehmen nichts dagegen, dass zahlreiche Fabriken, die nicht-lebenswichtige Waren produzieren, immer noch aktiv sind. In diesen Betrieben arbeiten Abermillionen Arbeiter*innen. Wenn sie mit Bussen, Straßen- und U-Bahnen zur Arbeit fahren, werden sie tagtäglich unmittelbar mit einer lebensgefährlichen Bedrohung konfrontiert. Die herrschenden Klassen und die gelben Gewerkschaften, die vor alledem ihre Augen schließen, wenden mit der Ausrede der „Volksgesundheit“ Verbote und Maßnahmen an, wenn es um die Feierlichkeiten am 1. Mai., dem Einheits-, Solidaritäts- und Kampftag der Arbeiter*innen, geht. Diese Absageentscheidungen stellen eine nicht anzunehmende, heuchlerische Politik dar.
Die Ergreifung von präventiven Maßnahmen gegen Katastrophen, die eine Pandemie und tödliche Erkrankungen verursachen könnten, ist nicht nur notwendig, sondern auch ein Grundrecht. Allerdings wissen wir, dass das kapitalistisch-imperialistische System, das Kriege anzettelt, Länder besetzt und das auf Interessen und Profit ausgerichtete Ausbeutungssystem unter Missachtung des ökologischen Gleichgewichts fortsetzt, diese Maßnahmen wegen der niedrigen Profitrate und der Kostspieligkeit der ganzen Angelegenheit nicht ergreifen wird. Denn sie setzen Wissenschaft und Technologie für Bewaffnung, Konkurrenz in der Produktion und hohe Profite versprechende Investitionen ein.
Für die Bourgeoisie sind ihre eigenen Interessen und ihr Maximalprofit ausschlaggebend. Aus eben diesem Grund hat das kapitalistisch-imperialistische System während der Corona-Covid-19
genannten Pandemie lange Zeit keinen Finger krumm gemacht. Die wirtschaftlichen Schäden der zu ergreifenden Maßnahmen berechnend hat es weder die Arbeiter*innen über die Gefährlichkeit und Ausbreitungsgeschwindigkeit der Krankheit informiert, noch die notwendigen Maßnahmen ergriffen.
Die kompromisslerischen Gewerkschaften sagen alle Demonstrationen und Veranstaltungen an einem für den Kampf der Arbeiter*innenklasse so symbolischen Tag wie dem 1. Mai nicht ab, weil sie an die Gesundheit der Arbeiter*inne dächten. Die Gesundheit der Arbeiter*innen, die in Großbetrieben und Fabriken die Produktion fortsetzen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren müssen, steht nicht auf der Tagesordnung der Gewerkschaftsbürokratie. Die Gewerkschaften, die zur Vertretung ihrer Interessen organisiert wurden, stellten sich der Arbeiter*innenklasse entgegen.
Man lässt die Arbeiter*innen der Pandemie schutzlos ausgeliefert weiter arbeiten. Die Arbeiter*innenklasse hat dringende Probleme wie bezahlten Urlaub und Arbeitsgarantie. In der aktuellen Krise erreichten ihr Pessimismus und ihre Zukunftsängste den Höhepunkt. Angesichts solcher Probleme ist die eigentliche Frage, wie die Rechte der Arbeiter*innen zu verteidigen sind. Die Organisierung des Kampfes dafür ist eine lebenswichtige Angelegenheit. Während all das sie beschäftigen sollte, fiel den gelben Gewerkschaften und ihren Bürokrat*innen keine andere Maßnahme ein, als den 1. Mai abzusagen. Das ist offensichtlich ein Angriff auf den Einheits-, Solidaritäts- und Kampfgeist der Arbeiter*innenklasse.
Wir, revolutionäre Demokrat*innen, sind uns der Dimensionen der Pandemie bewusst. Gleichzeitig sind wir aber auch dessen bewusst, dass die Gewerkschaften und Regierungen Hand in Hand um der Profite einer Hand voll Kapitalist*innen willen die Arbeiter*innenklasse daran hindern, von ihrer Produktionsmacht Gebrauch zu machen. Wenn die Herrschenden kein Problem damit haben, dass Arbeiter*innen trotz der Pandemie zur Arbeit gehen und in engen Räumen arbeiten, haben wir kein Problem damit, dass die Arbeiter*innenklasse am 1. Mai, ihrem Einheits-, Solidaritäts- und Kampftag, auf die Straßen und Plätze geht. Wir rufen Arbeiter*innen und alle anderen Unterdrückten dazu auf, gegen den Individualismus und Unorganisiertheit, die von den Herrschenden mit der Ausrede der Pandemie aufgezwungen werden, die der Disziplin der Arbeiter*innenklasse entsprechenden Maßnahmen ergreifend die Straßen und Plätze zu füllen und gegen jegliche Repression und gegen die Gewerkschaftsbürokratie sich den 1. Mai mit einem revolutionären Geist zurückzuholen.
Lasst uns alle, einheimische und migrantische Arbeiter*innen, am 1. Mai, dem Kampftag der Arbeiter*innenklasse, auf die Straße gehen und unseren Forderungen Gehör verschaffen.
Es lebe der 1. Mai!
Nieder mit den kollaborateurischen Gewerkschaftsbürokrat*innen!
Arbeiter*innen und unterdrückte Völker aller Länder, vereinigt euch!
Es lebe der proletarische Internationalismus!
Es rufen auf:
AGEB (Union migrantischer Arbeiter*innen in Europa)
Lila-Rot Kollektiv
ATIGF (Föderation der Arbeiter*innen und Jugendlichen aus der Türkei in Österreich)
ITIF ( Föderation der Arbeiter*innen aus der Türkei in der Schweiz)
PGI/MLM (Partizan Jugendinitiative/Marxist-Leninist-Maoist)
03/04/2020
Der 1. Mai, der Einheits-, Solidaritäts- und Kampftag der Weltarbeiter*innenklasse, wurde aufgrund der Coronavirus-Pandemie bereits jetzt in verschiedenen europäischen Ländern abgesagt. In Deutschland wurde diese Entscheidung von den kollaborateurischen Bürokrat*innen der gelben Gewerkschaften selbst kundgetan.
Die Gewerkschaften, die Arbeiter*inneneigenorganisationen sind, unternehmen nichts dagegen, dass zahlreiche Fabriken, die nicht-lebenswichtige Waren produzieren, immer noch aktiv sind. In diesen Betrieben arbeiten Abermillionen Arbeiter*innen. Wenn sie mit Bussen, Straßen- und U-Bahnen zur Arbeit fahren, werden sie tagtäglich unmittelbar mit einer lebensgefährlichen Bedrohung konfrontiert. Die herrschenden Klassen und die gelben Gewerkschaften, die vor alledem ihre Augen schließen, wenden mit der Ausrede der „Volksgesundheit“ Verbote und Maßnahmen an, wenn es um die Feierlichkeiten am 1. Mai., dem Einheits-, Solidaritäts- und Kampftag der Arbeiter*innen, geht. Diese Absageentscheidungen stellen eine nicht anzunehmende, heuchlerische Politik dar.
Die Ergreifung von präventiven Maßnahmen gegen Katastrophen, die eine Pandemie und tödliche Erkrankungen verursachen könnten, ist nicht nur notwendig, sondern auch ein Grundrecht. Allerdings wissen wir, dass das kapitalistisch-imperialistische System, das Kriege anzettelt, Länder besetzt und das auf Interessen und Profit ausgerichtete Ausbeutungssystem unter Missachtung des ökologischen Gleichgewichts fortsetzt, diese Maßnahmen wegen der niedrigen Profitrate und der Kostspieligkeit der ganzen Angelegenheit nicht ergreifen wird. Denn sie setzen Wissenschaft und Technologie für Bewaffnung, Konkurrenz in der Produktion und hohe Profite versprechende Investitionen ein.
Für die Bourgeoisie sind ihre eigenen Interessen und ihr Maximalprofit ausschlaggebend. Aus eben diesem Grund hat das kapitalistisch-imperialistische System während der Corona-Covid-19
genannten Pandemie lange Zeit keinen Finger krumm gemacht. Die wirtschaftlichen Schäden der zu ergreifenden Maßnahmen berechnend hat es weder die Arbeiter*innen über die Gefährlichkeit und Ausbreitungsgeschwindigkeit der Krankheit informiert, noch die notwendigen Maßnahmen ergriffen.
Die kompromisslerischen Gewerkschaften sagen alle Demonstrationen und Veranstaltungen an einem für den Kampf der Arbeiter*innenklasse so symbolischen Tag wie dem 1. Mai nicht ab, weil sie an die Gesundheit der Arbeiter*inne dächten. Die Gesundheit der Arbeiter*innen, die in Großbetrieben und Fabriken die Produktion fortsetzen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren müssen, steht nicht auf der Tagesordnung der Gewerkschaftsbürokratie. Die Gewerkschaften, die zur Vertretung ihrer Interessen organisiert wurden, stellten sich der Arbeiter*innenklasse entgegen.
Man lässt die Arbeiter*innen der Pandemie schutzlos ausgeliefert weiter arbeiten. Die Arbeiter*innenklasse hat dringende Probleme wie bezahlten Urlaub und Arbeitsgarantie. In der aktuellen Krise erreichten ihr Pessimismus und ihre Zukunftsängste den Höhepunkt. Angesichts solcher Probleme ist die eigentliche Frage, wie die Rechte der Arbeiter*innen zu verteidigen sind. Die Organisierung des Kampfes dafür ist eine lebenswichtige Angelegenheit. Während all das sie beschäftigen sollte, fiel den gelben Gewerkschaften und ihren Bürokrat*innen keine andere Maßnahme ein, als den 1. Mai abzusagen. Das ist offensichtlich ein Angriff auf den Einheits-, Solidaritäts- und Kampfgeist der Arbeiter*innenklasse.
Wir, revolutionäre Demokrat*innen, sind uns der Dimensionen der Pandemie bewusst. Gleichzeitig sind wir aber auch dessen bewusst, dass die Gewerkschaften und Regierungen Hand in Hand um der Profite einer Hand voll Kapitalist*innen willen die Arbeiter*innenklasse daran hindern, von ihrer Produktionsmacht Gebrauch zu machen. Wenn die Herrschenden kein Problem damit haben, dass Arbeiter*innen trotz der Pandemie zur Arbeit gehen und in engen Räumen arbeiten, haben wir kein Problem damit, dass die Arbeiter*innenklasse am 1. Mai, ihrem Einheits-, Solidaritäts- und Kampftag, auf die Straßen und Plätze geht. Wir rufen Arbeiter*innen und alle anderen Unterdrückten dazu auf, gegen den Individualismus und Unorganisiertheit, die von den Herrschenden mit der Ausrede der Pandemie aufgezwungen werden, die der Disziplin der Arbeiter*innenklasse entsprechenden Maßnahmen ergreifend die Straßen und Plätze zu füllen und gegen jegliche Repression und gegen die Gewerkschaftsbürokratie sich den 1. Mai mit einem revolutionären Geist zurückzuholen.
Lasst uns alle, einheimische und migrantische Arbeiter*innen, am 1. Mai, dem Kampftag der Arbeiter*innenklasse, auf die Straße gehen und unseren Forderungen Gehör verschaffen.
Es lebe der 1. Mai!
Nieder mit den kollaborateurischen Gewerkschaftsbürokrat*innen!
Arbeiter*innen und unterdrückte Völker aller Länder, vereinigt euch!
Es lebe der proletarische Internationalismus!
Es rufen auf:
AGEB (Union migrantischer Arbeiter*innen in Europa)
Lila-Rot Kollektiv
ATIGF (Föderation der Arbeiter*innen und Jugendlichen aus der Türkei in Österreich)
ITIF ( Föderation der Arbeiter*innen aus der Türkei in der Schweiz)
PGI/MLM (Partizan Jugendinitiative/Marxist-Leninist-Maoist)
03/04/2020
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