In Hamburg fand am
3. Oktober eine Demonstration gegen die Feier des „Tag der deutschen
Einheit“ statt. Unter der Parole „Deutschland muss sterben, damit wir
leben können!“ versammelten sich etwa 200 Demonstranten und marschierten
von der Roten Flora bis zum sogenannten Kriegsklotz, der der
Beteiligung des deutschen Imperialismus an den Weltkriegen huldigt.
Aus der
Demonstration erklangen kraftvoll unter anderem die Parolen „Die BRD ist
nicht unser Staat, alle Macht dem Proletariat!“, „Das wahre Gesicht
ihrer Demokratie – Massenmörder, das sind sie!“ und „Glaubt den Lügen
der Ausbeuter nicht, die Rebellion ist gerechtfertigt!“. Ergänzt wurde
der Ausdruck der Demonstration durch einige proletarische Revolutionäre,
die auf ihrem Transparent den proletarischen Internationalismus im
Kampf gegen den deutschen Imperialismus hervorhoben. Auf einem
Hochtransparent prangten die Parole der Internationalen Kommunistischen
Bewegung : „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ ergänzt mit
„Nieder mit dem deutschen Imperialismus!“.
Die Bullen gaben
sich vor Beginn der Demonstration zurückhaltend, doch schon an der
ersten Kreuzung die die Demo passierte zogen sie weitere Kräfte hinzu,
die die Demo begleiteten. An vielen öffentlichen Gebäuden, wie
Gerichten, Staatsanwaltschaft usw., an denen die Demo vorbei zog waren
Bullentrupps stationiert um diese zu schützen. Eine wenig feierliche
Stimmung die bei den Bullen vorhanden war.
Die überwiegend
jugendlichen Teilnehmer an der Demonstration machten deutlich, dass in
Zeiten steigenden imperialistischen Chauvinismus und Sozialpatriotismus
eine „deutsche Einheit“ kein Anlass zum feiern für die Ausgebeuteten und
Unterdrückten ist.
- Geschrieben von pakr
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